Zürich blickt auf bewegende Rad- und Para-Cycling-WM zurück
Der Stadtrat von Zürich reflektiert über die Rad- und Para-Cycling-WM und würdigt die Integration der Para-Rennen, während die Trauer um Muriel Furrer bleibt.
Wie die Stadt Zürich berichtet, gingen die von Stadt und Kanton Zürich und dem Schweizer Radsportverband Swiss Cycling getragenen «UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024» am vergangenen Sonntag, 29. September 2024, zu Ende. Der Stadtrat hat an seiner heutigen Sitzung eine erste Rückschau gehalten.
Trauer über den Tod von Muriel Furrer
Der Tod der jungen Rennfahrerin Muriel Furrer in Küsnacht überschattet die Rad- und Para-Cycling-WM. Der Stadtrat ist erschüttert über diesen Vorfall und teilt die grosse Trauer.
Die Stadtpräsidentin hat der Familie von Muriel Furrer am Todestag das tiefempfundene Beileid des Stadtrats übermittelt.
Integration der Para-Cycling-Rennen setzt Massstäbe für die Teilhabe
Die 53 Rennen der Rad- und Para-Cycling-WM wurden gemäss Schätzungen des lokalen Organisationskomitees (LOK) im Verlauf der neun Renntage von mehr als einer Million Zuschauer an den Rennstrecken verfolgt.
Der Stadtrat freut sich besonders, dass die 42 Rennen von Velosportler mit Behinderungen ebenfalls auf grosses Interesse stiessen – live vor Ort und in der medialen Berichterstattung. Die vollständige Integration dieser Rennen in Zürich in einen weltweit ausstrahlenden Sportanlass hat neue Standards gesetzt.
Verkehrskonzept hat sich bewährt
Das städtische Verkehrskonzept zur sicheren Durchführung des Grossanlasses auf Gebiet der Stadt Zürich hat sich grundsätzlich bewährt. Die Stadt hatte mit über 1000 Personen – darunter vielen Gewerbetreibenden – Kontakt, um sie in Mobilitätsfragen zu beraten.
Der Stadtrat ist sich bewusst, dass die Einschränkungen insbesondere im Seefeld und in Witikon beträchtlich waren – für die Bevölkerung ebenso wie für viele Unternehmen. Der Stadtrat hat deshalb Verständnis für dadurch entstandenen Unmut.
Studie für eine vertiefte Bilanz des Grossanlasses
Um eine vertiefte Bilanz über den Grossanlass ziehen zu können, haben Stadt und Kanton Zürich eine Studie in Auftrag gegeben. Sie wird die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rad- und Para-Cycling-WM untersuchen.
Die Resultate der Studie – erstellt von der Firma EBP in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – werden 2025 vorliegen. Der Stadtrat erhofft sich davon wertvolle Erkenntnisse für die Planung und Durchführung von grossen Veranstaltungen in der Zukunft.