Zürich plant Neubau und Umbau der Sportanlage Juchhof
Die Stadt Zürich plant auf der Sportanlage Juchhof einen Ersatzneubau des Garderobengebäudes und den Umbau von drei Naturrasenfeldern in Kunstrasenfelder.
Wie die Stadt Zürich mitteilt, soll auf der Sportanlage Juchhof ein altes Garderobengebäude (ehemals Juchhof I) durch einen grösseren Neubau ersetzt werden. Das bestehende Gebäude stammt aus den 1970er Jahren und wurde ursprünglich als Hauptgarderobe genutzt.
Es sollte nach der Erweiterung der Sportanlage 2007, bei der die beiden neuen Garderobengebäude eins und zwei entstanden, abgerissen werden. Aufgrund des anhaltend hohen Bedarfs blieb es jedoch erhalten und dient seither als provisorische Garderobe für die Nutzer*innen des Beach-Soccer-Felds.
Seit 2008 ist die Zahl der Nutzenden von Rasensportanlagen in Zürich um 65,5 Prozent angestiegen. Der geplante Ersatzneubau Juchhof drei schafft nun mit zwölf Garderoben, Räumen für Trainer und Schiedsrichter sowie Lagerräumen für Vereine die dringend benötigten Kapazitäten.
Zusätzlich werden drei bestehende Naturrasenfelder in Kunstrasenfelder umgebaut, wovon zwei die Normen des Schweizerischen Fussballverbands für den Erst-Liga-Betrieb erfüllen.
Nachhaltig und klimafreundlich geplant
Das neue Garderobengebäude wird nach dem Prinzip «Einfach Bauen» ressourcenschonend errichtet und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Neu gepflanzte Bäume, Blumenwiesen und begrünte Flächen fördern die Biodiversität und tragen zu einem angenehmen Stadtklima bei.
Gemäss heutiger Planung und vorbehältlich der Zustimmung durch den Gemeinderat und die Stimmberechtigten könnten die Arbeiten von Anfang 2026 bis Herbst 2027 durchgeführt werden und der Betrieb der neuen Infrastruktur ab dem ersten Quartal 2028 starten.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigen neue einmalige Ausgaben von 25,66 Millionen Franken.