Airbnb Verbot in Palma de Mallorca: Schweizer Promis sind Fan der App
Kampf dem Billigtourismus: In Palma de Mallorca werden Airbnb-Unterkünfte ab Sommer verboten. Schweizer Promis befürchten, dass andere Städte nachziehen könnten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Palma de Mallorca sind die Wohnungsmieten in den letzten fünf Jahren um die Hälfte gestiegen.
- Die Inselhauptstadt ist somit die teuerste Stadt in ganz Spanien.
- Schuld sein soll unter anderem die Vermietung von Privatwohnungen an Touristen.
Pünktlich zum Start der Hochsaison sagt Palma de Mallorca dem Billig-Tourismus den Kampf an. Ab dem 1. Juli wird das Vermieten von Unterkünften per Vermittler Airbnb verboten. Morgen Donnerstag wird der Stadtrat die neue Regel beschliessen. Die unkontrollierte Vermietung von Ferienwohnungen ist vielen ein Dorn im Auge: Den Hotels entgehen Millionen, während die Mieten für die Bevölkerung explodieren. Palma gilt als weltweiter Vorreiter, andere Städte dürften bald mit einem Verbot nachziehen.
Schweizer Promis sind Airbnb-Fans
Das wird für Millionen von Touristen zu einem teuren Problem. Auch Schweizer Promis übernachten regelmässig in Airbnb-Unterkünften.
Schlangenfrau Nina Burri (40) bucht seit 2014 Apartments über die US-Plattform. «In L.A. und New York sind die Hotels über längere Zeit kaum bezahlbar», erklärt sie gegenüber Nau. «Ich hoffe schwer, die App bleibt erhalten.»
Günstiger und grösser als Hotel
Bachelorette Adela Smajic (25) schätzt vor allem das Preis-Leistungsverhältnis: «Eine Ferienwohnung ist geräumiger, gemütlicher und oftmals günstiger als ein Hotel», sagt die Baslerin. «In Nizza mieteten meine Freundin und ich ein wunderschönes Apartment. Dort fühlten wir uns mehr zu Hause als in einem teuren Hotel.»
In den USA gibts ein ganzes Haus
Auch die Ex-Missen Kerstin Cook (29) und Nadine Vinzens (34) schwören auf Airbnb - vor allem in den USA. «Zuletzt mietete ich ein herziges weisses Häuschen am Waldrand in New Jersey», schwärmt Cook. «Ich fühlte mich wie zu Hause.»
Nur eine hat Verständnis für das Verbot der Billigwohnungen: Ex-Bachelorette Eli Simic (29) sagt: «Ich verstehe den Frust der Einheimischen über die steigenden Mieten und den Massentourismus.» Sie möge ohnehin das Hotel-Flair und verzichte darum auf die Plattform.