Appenzeller Senn wird mit TV-Interview zum Internet-Star
Damit hat er nicht gerechnet! Der Appenzeller Älpler Albert Räss (87) wird aufgrund seines starken Innerrhoder Dialekts auf Social Media zum Star.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Appenzeller Albert Räss geht aufgrund seines Dialekts viral.
- Der 87-Jährige gab kürzlich ein Interview – in dem man ihn kaum verstand.
- Im Internet sorgt sein Clip für Schmunzeln.
Bitte was? Dürften sich bei diesem TV-Interview wohl so einige gedacht haben.
Der Appenzeller Senn Albert Räss wurde über Nacht praktisch zum Social-Media-Star. Grund dafür ist ein Gespräch mit dem Ostschweizer Sender TVO. In diesem spricht der 87-Jährige über die grossen Regenmengen in diesem Sommer.
Das Problem nur: Verstehen kann ihn aufgrund seines ausgeprägten Innerrhoder Dialekts kaum jemand!
Appenzeller Senn wird zur Internet-Berühmtheit
Im Netz macht das Interview mit Albert Räss nun die Runde. Verschiedene Instagram-Seiten wie «Szene isch Rhintal» teilen den Clip mit ihren Followern. Allein dieses Video wurde bislang über 40'000-mal geklickt. In der Kommentarspalte wird geschmunzelt.
«Ich habe gar nicht gemerkt, dass das Video schon 3-mal von vorn angefangen hat», meint etwa jemand. Eine weitere Person findet: «Das klingt irgendwie norwegisch oder so.»
Ein anderer User witzelt: «Für alle, die es nicht verstehen: Der alte Mann erzählt von seinem früheren Leben als Börsenmakler.»
Albert Räss: «Wir verstehen die Leute auch nicht immer»
Albert Räss verbringt derzeit seinen 50. Sommer auf der Furgglenalp, oberhalb des Sämtisersees. «FM1 Today» hat dem Älpler im Alpstein wegen des Internet-Hypes nochmals einen Besuch abgestattet.
Ob er weiss, dass er mittlerweile eine kleine Berühmtheit ist? «Schon einige Leute hier oben haben gesagt, dass sie mich gerade im Fernsehen gesehen hätten. Damals wusste ich es noch nicht, ich habe es erst später erfahren», so Albert Räss.
Er habe gedacht, dass das insgesamt vielleicht etwa tausend Leute sehen werden. «Dass es so viele sind, hätte ich nicht gedacht und auch nicht, dass ich so eine begehrte Person bin.»
Albert Räss kennt das Problem mit dem Dialekt übrigens selbst auch. «Wir verstehen die Leute, die zu uns auf die Alp kommen, auch nicht immer», erklärt er.
Sein Tipp? «Da muss man einfach besser hinhören oder es von jemandem übersetzen lassen.»
Für all diejenigen, die Albert Räss im Interview (Video oben) nicht verstanden haben, gibt es hier noch die Übersetzung: «Dieser Sommer ist schon etwas schlimmer als sonst. Vor drei Wochen hat es heftig gehagelt. Es hat dem Boden geschadet. Ich hoffe, es gibt noch einen guten Spätsommer oder Herbst.»
