Beatrice Egli löscht böse Figur-Kommentare aus Netz

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Schwyz,

Beatrice Egli war gestern Abend zu Besuch bei «Gredig direkt». Dort erklärte sie, fiese Fan-Kommentare aus dem Netz zu löschen.

beatrice egli
Beatrice Egli zu Besuch bei Urs Gredig. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Schlagerstar Beatrice Egli fühlt sich in ihrem Körper pudelwohl.
  • Trotzdem sagt sie bei «Gredig direkt», fiese Kommentare über ihr Gewicht zu löschen.

Schlagersängerin Beatrice Egli (32) lässt sich normalerweise durch nichts ihre gute Laune verderben. Fans kennen die Schwyzerin mit einem Dauer-Lächeln auf den Lippen.

Doch die Blondine hat auch ihre dunklen Momente. Gestern Abend war sie zu Besuch in der SRF-Talksendung «Gredig direkt» und sprach ungewohnt ernste Themen an.

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Beatrice Egli ist zu Besuch bei Urs Gredig. - SRF

Als Talkmaster Urs Gredig (50) ihr einige wenig schmeichelhafte Schlagzeilen wie «pfundiges Mädchen» zeigt, wird sie plötzlich ernst. «Es gibt einen Unterschied zwischen Meinung und Respektlosigkeit», stellt sie klar.

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Urs Gredig moderiert seine eigene Talksendung im SRF. - SRF

Auf die Frage, ob die Berichterstattung dank der feministischen #MeToo-Bewegung besser geworden ist, verneint Egli. «Nein, mit Digital ist es noch schlimmer geworden. Also ich meine die Kommentare, nicht die Artikel.»

Beatrice Egli
Mehr ist mehr gilt es oft bei der Kleiderauswahl von Beatrice Egli. - Instagram / @beatrice_egli_offiziell

Da sie in Zeiten von Corona wegen mangelnden Auftritten nicht viel Feedback für ihre Musik bekommt, lese sie Fan-Meinungen online. «Die Rückmeldungen finden heute in der Social-Media-Welt statt», erklärt die «Bunt»-Sängerin.

Beatrice Egli löscht «Fett»-Kommentare

Doch das Feedback sei nicht immer positiv und Beatrice Egli müsse auch mal Kommentare löschen. Bei abfälligen Bemerkungen über ihr Äusseres kennt sie kein Pardon.

Beatrice Egli
Schlagerstar Beatrice Egli fühlt sich in ihrem Körper wohl. - Instagram/beatrice_egli_offiziell

«Wenn jemand schreibt, dass ich zehn Kilo zu viel oder zu wenig habe. Oder, dass ich eh zu fett für die Branche bin. Da denke ich mir, was hat das mit dem zu tun, bitteschön?»

Dabei sorgt sich die Schwyzerin primär um ihre Fans: «Es gibt ganz viele junge Menschen, für die ich ein Vorbild bin. Die lesen das und denken: ‹Ich bin ja noch dicker, dann finden mich ja alle noch schlimmer›. Das kann nicht sein! Bodyshaming ist ein sehr aktuelles Thema.»

«Das war extrem schlimm»

Die 33-Jährige war schon zu Beginn ihrer Karriere sehr wegen ihrer Figur unter Beschuss. So gab «ESC»-Siegerin Lys Assia (†94) der damals 18-Jährigen Schuld, dass das Duo den «Grand Prix der Volksmusik» verlor. Assias Begründung: Die Teenagerin sei schlichtweg zu dick.

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2007 nahm Lys Assia mit der jungen Beatrice Egli (links) am Grand Prix der Volksmusik teil. - Keystone

«Das war extrem schlimm», erinnert sich der Schlagerstar an den Moment zurück. «Aber genau an dem Punkt habe ich gelernt, meinen eigenen Weg zu gehen.»

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