Urs Gredig wird als Anchorman im SRF gelobt. Doch für seine Talksendung «Gredig direkt» kriegt er nun einen Rüffel.
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Urs Gredig moderiert seine eigene Talksendung im SRF. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SRF-Talksendung «Gredig direkt» kommt beim Publikumsrat nicht gut weg.
  • Die Interviews seien «konfliktfrei», heisst es.
  • Die Gäste seien zu wenig aktuell.
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Seit Frühling ist Urs Gredig (50) zurück im SRF. Während er bei «10vor10» für Begeisterung sorgt, kommt seine Talksendung «Gredig direkt» weniger gut weg.

Der Publikumsrat hat sich die Sendung genauer angeschaut. Man lobt die «empathisch» geführten Dialoge und dass «aufmerksam zugehört» wird.

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Joe Ackermann bei Gredig. - Screenshot SRF

Doch als Talkmaster kriegt Gredig auch Gegenwind. «Nach der Meinung des Rats dürften die Interviews aber mehr Ecken und Kanten aufweisen. Und müssten nicht konfliktfrei sein.» Hoppla.

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Und noch ein Punkt wird bemängelt: Gredigs verstaubte Gästeliste. Auf seinem Stuhl sitzen zwar Popstar Luca Hänni (25) oder Kunstturnerin Giulia Steingruber (26). Aber oftmals weniger aktuelle Persönlichkeiten.

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Die Kunstturnerin überraschte mit neuem Look. - Screenshot SRF

Darunter Schauspielerin Melanie Winiger (41), Alt-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (64) oder Ex-Deutsche-Bank-Chef Joe Ackermann (72).

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Urs Gredig mit Alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. - Screenshot SRF

Der Publikumsrat fordert darum, «dass künftig vermehrt auch aktuelle, statt ehemalige Entscheidungsträger*innen in die Sendung eingeladen werden sollten.»

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Luca Hänni bei Urs Gredig im SRF. - Screenshot SRF

Immerhin: Gelobt wird, dass gleich viele Frauen wie Männer eingeladen werden.

Gredig muss jetzt an die Säcke. «Das Gremium ist der Meinung, dass Urs Gredig gute Voraussetzungen hat, um aus der Talksendung einen Erfolg zu machen.»

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