Es ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. «Meteo»-Frau Daniela Schmuki und ihr Mann verloren vor einem Jahr ihren Sohn.
Daniela Schmuki vergangenes Jahr auf dem SRF-Dach.
Daniela Schmuki vergangenes Jahr auf dem SRF-Dach. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Daniela Schmuki verlor im Dezember 2017 ihren Buben Luc.
  • Der Kleine litt an einem sehr seltenen Gendefekt.
  • Schmuki stand sechs Jahre lang als Moderatorin auf dem «Meteo»-Dach.
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SRF-Wetterfee Daniela Schmuki (36) schaut auf ein trauriges Jahr zurück. Vergangenen Dezember haben die Meteorologin und ihr Mann Simon Starkl (37) ihren kleinen Sohn Luc (†4) verloren. Ein Schicksalsschlag, der das Leben der kleinen Familie auf den Kopf stellte.  

Wie Schmuki gegenüber der «Schweizer Illustrierten» erklärt, ist der kleine Bub an einem extrem seltenen Gendefekt gestorben, der spontan entstanden ist und nicht vererbt wird. Auch wenn sich die Familie mit zahlreichen Operationen und Behandlungen auseinandersetzen musste, war Lucs Tod ein grosser Schock. «Unsere grösste Sorge war stets, wer kümmert sich um Luc, wenn wir mal nicht mehr da sind», so die Moderatorin. Dass der Kleine plötzlich stirbt, damit haben die Eltern nicht gerechnet. Der Bub sei nach heftigen Bauchschmerzen einfach in ihren Armen eingeschlafen.

Daniela Schmuki (34) im alten «Meteo»-Studio.
Daniela Schmuki (34) im alten «Meteo»-Studio. - Screenshot SRF

An diesem Tag ist Schmukis Tochter Linda ein Jahr alt. «Die zwei haben von Anfang an eine unglaublich starke Bindung», erinnert sich die 36-Jährige. Linda ist ein kerngesundes Mädchen, das seinem Brüderchen aufs Haar gleicht. Laut der Moderatorin hat der Schicksalsschlag die Familie noch enger zusammen geschweisst. Auch wenn sie oftmals an ihre Grenzen gekommen seien, wisse sie, dass viele andere Familien an solchen Erlebnissen zerbrechen. «Luc hat uns gelehrt, die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen.»

Daniela Schmuki war sechs Jahre lang für das «SRF» als Wetterfee auf dem «Meteo»-Dach tätig. Nach monatelangem Fernbleiben von den Kameras, erklärte SRF-Sprecher Stefan Wyss im September gegenüber Nau, dass Schmuki sich «eine Neuorientierung in Richtung Radio» wünsche. Als Meteorologin bleibe sie «Meteo» aber erhalten. Schmuki bleibt zu wünschen, dass sie an der neuen Aufgabe viel Freude findet und aus ihrer neuen Tätigkeit Kraft schöpfen kann.

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