Davon handelt Nemos «The Code»
Nemo hat mit «The Code» den ESC in die Schweiz geholt. Der Song handelt von der Reise zu sich selbst.
Das Wichtigste in Kürze
- Nemos «The Code» gilt als Schweizer Variante von «Bohemian Rhapsody».
- Der Song thematisiert die Reise zu sich selbst.
- Nemo ist nonbinär – im Lied finden sich Anspielungen darauf.
Der Schweizer ESC-Siegeract Nemo erzählt mit «The Code» seine eigene Geschichte. Die Inszenierung von «The Code» ist bombastisch, das Lied gilt als eine Schweizer Variante des Welthits «Bohemian Rhapsody» von Queen. Nemo begleitete den Auftritt mit einer artistischen Bühnenshow.
Der Song handelt von der Reise zu sich selbst. «In 'The Code' geht es um die Reise, die ich mit der Realisation begann, dass ich weder ein Mann noch eine Frau bin», erklärte Nemo im Vorfeld des Wettbewerbs. Nemo ist nonbinär, identifiziert sich also weder eindeutig als Frau noch als Mann.
Im Song widerspiegelt sich dies. So singt Nemo «Somewhere between the 0's and ones / That's where I found my kingdom come». Zu Deutsch: Zwischen den Nullen und Einsen fand Nemo sich und sein Reich. Die Nullen und Einsen sind eine Anspielung auf das Binärsystem, dass aus nur diesen Zahlen besteht.
Geschichte über eigene Befreiung
Dass die Reise nicht immer einfach war, davon zeugen Zeilen wie «I went to Hell and Back», also dass Nemo in der Hölle war, aber wieder zurück kam und die Grenzen des Codes brach, um zum Paradies zu finden («Now I found paradise»). Der Song ist eine Coming-of-Age-Geschichte über die eigene Befreiung und ein Aufruf, die eigene Reise anzunehmen und anzuerkennen.
Musikalisch ist der Song untermalt von einer Mischung aus Elementen von Rap, Drum 'n' Bass und der Oper. Der Titel wurde im Rahmen eines ESC-Songwriting-Camps geschrieben, und von Nemo sowie Lasse Nyman, Linda Dale und Benjamin Alasu komponiert. Für das Video zeichnet auch Nemos Schwester Ella verantwortlich. Sie reiste mit Nemo nach Malmö.