«Der SC Bern muss sich vom Messer am Hals wegdrehen»

Sandra Christen
Sandra Christen

Bern,

Im fünften Spiel der Playoff-Halbfinal-Serie am Donnerstag Abend könnten die ZSC Lions den Finaleinzug schaffen und dem Schweizer Meister SC Bern das frühzeitige Aus bescheren. Wir haben Sportpsychologe Jörg Wetzel vor dem wegweisenden Spiel besucht.

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Sportpsychologe Jörg Wetzel: «Der SCB muss sich vom Messer am Hals wegdrehen.» - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend findet das fünfte und vielleicht entscheidende Spiel in der Playoff-Halbfinalserie SCB-ZSC statt.
  • Dem amtierenden Schweizermeister SCB droht im Falle einer Niederlage das frühzeitige Ausscheiden.
  • Sportpsychologe Jörg Wetzel analysiert die Gemüter der beiden Teams – und zieht Vergleiche zu YB und Basel.

In der Playoff-Halbfinalserie zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions steht es 1:3 für die Löwen. Gelingt den Zürchern am Donnerstagabend ein weiterer Auswärtssieg, stehen sie im Final. Für die Mutzen hingegen wäre die Saison nach einer grossartigen Qualifikation vorbei – aus der Traum vom dritten Titel in Folge.

Quali schlecht - Playoff gut?

Für beide Mannschaften ist es also ein eminent wichtiges Spiel. Wie gehen die Spieler mit dem Druck um? Nau fragt beim renommierten Sportpsychologen Jörg Wetzel nach. «Die Berner dürfen eine gewisse Leichtigkeit und ein bisschen Humor in der ganzen Geschichte nicht verlieren», analysiert Wetzel.

Bemerkenswert für den Klassiker zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions ist auch die Ausgangslage: Während die Berner eine überragende Qualifikation spielten und diese auch als Tabellenerste abschlossen, dümpelten die Zürcher in den hinteren Rängen herum. Die ZSC Lions kamen in der Qualifikation nicht auf Touren und landeten nach den 50 Spielen auf dem siebten Rang.

In den Playoffs hat sich der ZSC jetzt aber offenbar gefangen und bringt den SCB in Bedrängnis. Hat auch das einen mentalen Hintergrund? Unten sehen Sie das ganze Interview mit Jörg Wetzel.

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