ZSC-Baltisberger: «Zu viele Strafen gegen Bern sind gefährlich»
So hat man sich den Start in die Playoff-Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions definitiv nicht vorgestellt: Vor über 16'000 Zuschauern verliert der SCB zu Hause mit 2:3 und muss bis am Donnerstag einige Hausaufgaben erledigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der amtierende Schweizermeister SCB verliert das erste Spiel der Playoff-Halbfinalserie zu Hause gegen die ZSC Lions.
- Bern-Verteidiger Eric Blum ist enttäuscht, ortet aber auch bereits Potenzial für das zweite Spiel.
«Es haben sich einfach zu viele Fehler eingeschlichen», analysiert SCB-Verteidiger Eric Blum nach dem Spiel nüchtern. Für das nächste Spiel am Donnerstag müssen sich die Mutzen verbessern: «Um die blaue Linie herum dürfen wir nicht mehr so viele Puckverluste haben». Solche Situationen habe es am Dienstag zu viele gegeben, und die Lions vermögen diese eiskalt auszunutzen für einen Gegenangriff.
Die Chancen wären da gewesen, vor allem in der Startphase. SCB-Stürmer Tristan Scherwey schoss zwar das frühe 1:0, weiter vermochte der Meister den Vorsprung aber nicht auszubauen. Dies wäre nötig gewesen, um gegen die hungrigen Löwen gewinnen zu können.
Das Break im ersten Spiel
Der Zürcher Chris Baltisberger ist froh, konnte man gleich mit einem Break in die Serie starten. Doch auch er blickt bereits nach vorne und sagt: «Der SCB hat ein gutes Powerplay. Wir dürfen nicht mehr so viele Strafen einfahren, das ist gefährlich.» Gleich fünfmal sass im ersten Spiel ein Zürcher auf der Kühlbox, einmal auch Chris Baltisberger wegen hohem Stock. Bei den Bernern waren es deren zwei Strafen.