Die Bachelorette Yara Buol ist Esoterikerin: «Bin nicht geimpft»

Die Bachelorette 2023 heisst Yara Buol (25) und kommt aus Graubünden. Die Halbangolanerin ist auf Social Media bereits ein bekanntes Gesicht: Ihr folgen über 32'000 Fans auf TikTok.

Mit Nau.ch hat die Single-Dame über Tattoos, Rassismus und Heilsteine gesprochen.

Nau.ch: Yara Buol, du lebst mit 25 noch bei der Mama – machst du bei «Bachelorette» mit, weil du das Geld brauchst?

Yara Buol: Nein, ich lebe bei meiner Mutter, weil wir eine gute Verbindung zueinander haben. Sie ist nicht nur meine Mutter, sondern meine beste Freundin. Ich könnte es mir leisten auszuziehen, möchte aber nicht, denn ich geniesse das Zusammenleben mit ihr.

Nau.ch: Glaubst du, es ist ein Liebeskiller, dass du noch zu Hause lebst? Wie gehen Männer damit um?

Yara Buol: Das ist überhaupt kein Liebeskiller. Ich habe meine Privatsphäre bei mir zu Hause, darum ist das gar kein Problem.

Nau.ch: Du bist Halbangolanerin und lebst in einem ländlichen Ort – hast du schon Fremdenfeindlichkeit erlebt?

Yara Buol: Ich bin, wie ganz viele andere Personen auch, bereits mit Rassismus in Kontakt gekommen. Ich musste meine Erfahrungen machen, aber ich lasse mich davon nicht runterkriegen.

Nau.ch: Was ist an dir typisch schweizerisch, was angolanisch?

Yara Buol: Typisch schweizerisch bei mir ist meine Pünktlichkeit, meine Vorliebe für Rösti, Fondue und Raclette. Und natürlich mein Dialekt. Angolanisch ist mein Temperament, meine Haare, mein Ehrgeiz.

Nau.ch: Du glaubst an Heilsteine und Kristalle – bist du Esoterikerin?

Yara Buol: Ja, ich glaube an Heilsteine und Energien. Ich bin so aufgewachsen und habe in meiner Kindheit bereits meinen ersten Stein von meiner Mami erhalten. Das gibt mir einfach Kraft in guten wie auch schlechten Tagen.

Nau.ch: Glaubst du auch an traditionelle Medizin? Bist du gegen Corona geimpft?

Ja, ich glaube an traditionelle Medizin, wenn ich Kopfschmerzen habe oder sonst welche Schmerzen nehme ich auch eine Tablette. Wenn es mir nicht gut geht, gehe ich auch zum Arzt und lasse mich kontrollieren. Doch ich finde, es gibt auch tolle alternative Medizin, die man ausprobieren kann ...

Gegen Corona bin ich nicht geimpft, habe mich aber darüber gut informiert und stets an alle Schutzmassnahmen des Bundes gehalten.

Nau.ch: Womit verdienst du dein Geld?

Yara Buol: Ich bin momentan in meiner Ausbildung zum energetischen Coach und helfe nebenbei meiner Mami bei ihrem Takeaway-Lokal. Ich helfe ihr beim Kochen, Liefern und Abwaschen, was mir sehr Spass macht.

Nau.ch: Wie viele Tattoos und Piercings hast du? Und bereust du eines davon?

Puh, wie viele Tattoos ich habe, weiss ich wirklich nicht (lacht). Es sind aber einige. Piercings habe ich vier. Ich bereue keines davon. Mir gefallen alle und ich bin glücklich damit.

Nau.ch: Auf TikTok zeigst du dich mit deiner Mama und deiner Schwester. Deinen Papa bekommt man nicht zu sehen. Hat das einen bestimmten Grund?

Yara Buol: Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 17 war. Ich wohne bei meinem Mami und sehe sie darum jeden Tag, darum sieht man sie eher in meinen TikToks.

Mein Papi wohnt rund 30 Minuten entfernt. Ihn sehe ich nicht täglich, aber wir haben eine super Beziehung. Wir schreiben täglich, telefonieren oft oder gehen gemeinsam essen.

Nau.ch: Wie weit würdest du vor der Kamera gehen? Ist Sex vor der Kamera ok?

Yara Buol: Ich würde keinen Sex vor der Kamera haben. Das behalte ich lieber für mich.

Nau.ch: Was ist für dich der grösste Abtörner?

Yara Buol: Ein unehrlicher Mann, der keine eigene Meinung hat und nicht weiss, was er will. Zudem finde ich es abturnend, wenn man ungepflegt ist.