Die sieben Schweizer Beiträge an der Berlinale

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Deutschland,

Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin, kurz Berlinale, starten mit sieben Schweizer Filmen und Koproduktionen.

Berlinale
Jun Li sorgte bei einer Berlinale-Premiere mit der Parole «From the river to the sea, Palestine will be free» für Aufsehen. (Symbolbild) - Jens Kalaene/dpa

Die Schweiz ist am Festival vertreten. «Gloria!» ist im Rennen für einen Goldenen Bären. Die italienisch-schweizerische Koproduktion ist das Debut der italienischen Regisseurin Margherita Vicario.

Der Film spielt in einem Mädcheninternat in Venedig Ende des 18. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Teresa, einer jungen Frau, die ihr Umfeld mit neuer aussergewöhnlicher Musik herausfordert. Der Film wird als Weltpremiere im Wettbewerb gezeigt.

«Gloria!» tritt gegen 19 andere Filme aus 30 Produktionsländern an. Im vergangenen Jahr waren zwei Schweizer Filme im Rennen um einen Goldenen Bären.

Sektion Panorama: Internationale Premiere

«Les Paradis de Diane» des Regie-Duos Carmen Jaquier («Foudre») und Jan Gassmann («99 Moons») feiert die internationale Premiere in der Sektion Panorama. Der Film handelt von einer Mutter, die ihr Neugeborenes und ihren Mann hinter sich lässt und in einer spanischen Stadt untertaucht. Der Film eröffnete die 59. Solothurner Filmtage diesen Januar.

In der Sektion Special läuft «Shikun» des israelischen Regisseurs Amos Gitai, eine israelisch-französisch-schweizerische Koproduktion, die in Berlin Weltpremiere feiert. Der Film basiert auf einem Theaterstück von Eugène Ionesco und thematisiert anhand alltäglicher Episoden die Entstehung von Intoleranz und totalitärem Denken.

Schweizer Koproduktionen im Fokus

Im Programm der Sektion Forum befinden sich zwei Schweizer Koproduktionen. «Il cassetto segreto» der sizilianischen Regisseurin Costanza Quatriglio setzt sich mit dem Vater der Regisseurin auseinander. Im Gefängnismusical «Reas» der argentinischen Regisseurin Lola Arias, eine Koproduktion aus Argentinien, der Schweiz und Deutschland, spielen Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten ihre Erfahrungen im Gefängnis nach.

Die Berlinale zählt zusammen mit Cannes und Venedig zu den grössten europäischen Filmfestivals. Bereits am ersten Tag wurden knapp 78'000 Tickets für das Festival verkauft. Die 74. Ausgabe beginnt am 15. Februar und dauert bis 25. Februar.

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