Fredy Studer ist im Alter von 74 Jahren unerwartet verstorben
Der Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer ist nach schwerer Krankheit am Montag verstorben. Er wurde 74 Jahre alt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Musiker Fredy Studer verstarb am Montag im Alter von 74 Jahre unerwartet.
- Der Luzerner litt an einer schweren Krankheit.
- Vor allem im Bereich Jazz und Improvisation war der Schlagzeuger tätig.
Der Schlagzeuger und Perkussionist Fredy Studer ist am Montag gestorben. Der Luzerner wurde 74 Jahre alt. Er ist unerwartet schnell an einer schweren Krankheit verstorben, wie seine Managementagentur am Montagabend mitteilte.
In den letzten 40 Jahren zählte Studer zu den hervorragenden Schweizer Schlagzeugern im Jazz- und Improvisationsbereich. Er war sogar international bekannt. Mit der 1972 gegründeten Electricjazz-Freemusic Band «OM» war er unter anderem erfolgreich. Diesen Herbst feiert «OM» ihr 50-jähriges Jubiläum mit einem neuen Album.
2018 veröffentlichte Fredy Studer sein Solowerk «Now’s the Time». Das sei auch die Devise gewesen, wie Fredy Studer dachte und lebte, so die Agentur. «Die Präsenz im Moment, die Kraft der Unmittelbarkeit, die Energie der Improvisation: Das war sein Ausdruck, sein Lebenselixier.»
Fredy Studer, ein Musiker mit unerschöpflicher Kraft und Energie
Er sei ein Musiker mit einer schier unerschöpflichen Kraft und Energie gewesen. Er brachte mit denen zahlreiche Bands und Projekte zum Abheben, hiess es weiter. Zu seinen wichtigsten Bands gehörten auch das Trio „Red Twist & Tuned Arrow“, das Hardcore Chambermusic Trio Koch-Schütz-Studer. Auch seine eigene Band Phall Fatale gehörte dazu.
Studer spielte mit zahlreichen Koryphäen wie Joe Henderson, John Abercrombie, Miroslav Vitous, Pierre Favre und vielen anderen.