Hat Hazel Brugger bei «Wetten, dass..?» Schleichwerbung gemacht?
Hat Komikerin Hazel Brugger ihren Auftritt vor einem Millionen-Publikum genutzt, um für ihre eigene Marke Werbung zu machen? Im Netz wird getuschelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Hazel Brugger ist eine erfolgreiche Komikerin.
- Samstagabend trat Brugger als Aussenmoderatorin bei «Wetten, dass..?» auf.
- Dabei trug sie eine Mütze, die durch ihr eigenes Unternehmen vermarktet wird.
Wie bitte? Die hat doch nicht etwa. Offensichtlich schon!
Sicher ist: Komikerin Hazel Brugger (29) hatte am Samstag bei «Wetten, dass..?»-Show ihren grossen Auftritt.
Aus Stans NW moderierte Brugger schwanger und souverän die Aussenwette. Knapp zwölf Millionen Menschen sahen am TV zu.
Und Brugger? Die moderierte in einer kunterbunten Winterjacke und einer Mütze auf dem schlauen Köpfchen. Die einen markanten Schriftzug enthielt.
«Mutti ist kaputti», war auf Bruggers grüner Chappe zu lesen. Dieser Schriftzug fiel zahlreichen Fans der Schweizerin ins Auge.
Denn die Mütze stammt aus der Feder von Hazel Brugger und ihrem Mann Thomas Spitzer (35). Beide sind Gründungsmitglieder der Firma «Viel Spass»-GmbH mit Sitz in Köln (D).
Ein User beschwert sich auf X (ehemals Twitter): «Beim ZDF, wo normalerweise strenge Regelungen herrschen und Logos abgeklebt werden müssen, darf Hazel Brugger Werbung für das Unternehmen ihres Mannes machen.»
Oder aber: «Hazel Brugger darf ihre eigene Marke bewerben, aber auf den Jacken der Jungs wird die Marke abgeklebt?»
Richtig: Samstagabend durfte Hazel Brugger ihre eigene Marke ganz offensichtlich vor Millionen von Menschen im TV präsentieren. Eine bessere Plattform hätte sich die Komikerin nicht aussuchen können, um Werbung für ihre eigene Firma zu machen.
Richtig ist auch dies: Die erfolgreichen Jungs vom Seilzieh-Club Stans-Oberdorf hatten das Logo einer bekannten Sportfirma auf ihren schwarzen Jacken überklebt.
Auf Nachfrage von Nau.ch gab es bislang von Hazel Brugger dazu kein Feedback.
Wie Nau.ch weiss, hat der TV-Sender in solchen Fällen das Sagen. Was auf der Kleidung der Protagonisten zu sehen ist und was nicht, ist ZDF-Sache. Die Künstler selbst dürfen nicht mitentscheiden.