Luca Hänni schwärmt von Freikirche
Das Wichtigste in Kürze
- Luca Hänni war als Teenager in der Jungschar.
- Er sei froh, dass er in dieser Freikirche aufwachsen durfte, schwärmt er im TV.
- Der «DSDS»-Sieger könnte als Schwulen-Ikone viel bewirken.
Wenn Luca Hänni (25) an seine Teenager-Jahre denkt, geht ein Lächeln über seine Lippen. Der Popstar wuchs in einer Freikirche auf. Und schwärmt nun im SRF-«Fenster zum Sonntag» von seiner schönen Jugend in der Jungschar.
«Ich bin froh, durfte ich so aufwachsen», so Hänni. «Das war eine mega coole Zeit. Ich hatte dort meine ersten Freunde, ging in Lager.» Der Glaube sei «sehr von den Eltern abhängig» gewesen, so der Berner aus Uetendorf.
Aber auch die Freundschaften haben ihm gefallen. «Wir gingen alle so miteinander um, wie ich es schätze.» Er glaube heute noch an Gott, sagt Hänni.
Der Popstar als Werbebotschafter für eine Freikirche hat Strahlkraft. Und er kann Grosses bewirken.
Der Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ) sorgte vor zwei Jahren für Empörung. Auf seiner Website hetzte er mit Bibelzitaten gegen Homosexuelle. Mittlerweile ist die Webseite überarbeitet.
Schwulen-Hetze und Hänni – das passt nicht zusammen. Der Popstar gilt spätestens seit dem ESC-Finale in Tel Aviv diesen Sommer als Schwulen-Ikone. Er trat an der Homo-Feier Zurich Pride auf – und landete sogar auf dem Cover des Gay-Magazins «Display».
Luca Hänni ist Schwulen-Ikone
Dort freute man sich über die vielen «positiven Rückmeldungen» und «Fans von Deutschland bis Österreich».
Hänni ist privat glücklich an die Berner Lehrerin Michèle (27, Spitzname «Mischeeu») vergeben.
Mit seiner Schwulen-Fanbase dürfte er aber manch einem Freikirchler die Augen öffnen.