Marco Rima stürmt bei TV-Aufzeichnung aus Studio
Komiker und Zuger Ständeratskandidat Marco Rima warf bei einer TV-Aufzeichnung den Bettel hin und verliess aufgebracht das Studio.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Rima verlässt aufgebracht ein TV-Studio nach einer hitzigen Diskussion.
- Der Komiker kritisiert den Moderator wegen angeblicher fehlender Vorbereitung.
- Marco Rima kandidiert im Kanton Zug für den Ständerat
Marco Rima kandidiert in Zug für den Ständerat. Der Komiker und weitere Kandidierende des Kantons kamen in der TV-Sendung «Kontrovers» von «Tele1» zusammen, um für sich zu werben. Die Diskussionen waren bereits während der Sendung hitzig.
Im Verlauf des Gesprächs wurden verschiedene Themen besprochen, darunter etwa die Wissenschaft und die Problematik der globalen Erderwärmung. Als Matthias Michel (FDP) eine Aussage machte, unterbrach ihn Marco Rima und fragte nach der Herkunft der Informationen.
Der Moderator und Politikexperte Armin Camenzind versuchte, die Diskussion in geordneten Bahnen zu halten. Er wies Rima daraufhin, dass dieser zwar der Comedian sei, er aber die Moderation führe.
Marco Rima stürmt aus dem Studio
Nach diesem Vorfall schien Marco Rima offenbar etwas gereizt zu sein. Denn am Ende der Aufzeichnung, nachdem die eigentliche Sendung vorbei war, kehrte er noch einmal darauf zurück. Die Kandidierenden mussten nämlich nachträglich noch einen Trailer für die Sendung aufnehmen.
Die erste Aufnahme dauerte aber zu lange, und der Moderator bat die Kandidaten, ihre «Werbeslogans» in gekürzter Form zu wiederholen. Marco Rima war darüber verärgert und meinte, man solle einfach seine erste Antwort zusammenschneiden. Das würde ja so oder so gemacht.
«Das alles geht mir richtig auf den Senkel. Die Sendung war alles andere als kontrovers», meinte der Komiker und warf dem Moderator fehlende Vorbereitung bei gewissen Themen vor. Dann riss er sich das Mikrofon vom Körper, nahm Abschied von den anwesenden Personen und verliess das Studio.
Wie «Argovia Today» berichtet, meinte Rima später auf den Vorfall angesprochen, dass er sich «ins Eck gestellt» gefühlt habe. «Ich wollte meinem Ärger Luft machen. Wenn ich nicht zufrieden bin, dann gehe ich halt einfach.»