Michael Elsener freut sich über Markwalders Kritik
Nach seiner Premiere kriegte er aufs Dach. Doch SRF-Satiriker Michael Elsener freut sich über Christa Markwalders Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Michael Elsener feierte am Sonntagabend Premiere mit seiner Satire-Show.
- Der Zuger machte sich unter anderen über FDP-Nationalrätin Christa Markwalder lustig.
- Diese zerriss seine Premiere auf Twitter.
Seine Premiere kam nicht überall gut an: Satiriker Michael Elsener (33) versuchte am Sonntagabend, mit dem Satire-Format «Late Update» in die grossen Fussstapfen von «Giacobbo/Müller» zu treten. Doch FDP-Nationalrätin Christa Markwalder (43) zerriss ihn nach den Witzen über sie auf Twitter als «konstant humorfrei» - und sorgte damit für Wirbel in den sozialen Medien.
Fail! Viele haben sich auf eine über alle möglichen medialen Kanäle angekündige @SRF Comedy Show gefreut, und jetzt vergeuden wir unsere Zeit vor dem gebührenfinanzierten Fernsehen ohne je einmal gelacht zu haben. @michaelelsener #elsenernotfunny
— Christa Markwalder (@ChristaMarkwald) January 20, 2019
Doch Elsener steckt deswegen nicht den Kopf in den Sand. Im Gegenteil: «Gestern Abend ab halb elf hat mein Smartphone so häufig vibriert, dass ich es als Massagegerät auf meinen Rücken legen konnte», sagt er zu Nau.
Er freue sich, dass auch seine «kritischen Freunde» die Sendung schauten. «Und heute sehe ich, dass viele Menschen über die Themen der Sendung weiter diskutieren. Zum Beispiel darüber, was eine stimmige Klimapolitik ist. Das ist genau das, was ich mit 'Late Update' möchte: Eine Diskussion anregen.»
Der Wirbel zur Premiere hat sich für Elsener also schon gelohnt. «Ich hab’ mich gefreut, dass wir eine gute Premiere hatten.»
Und gut war sie allemal: Elsener erreichte am Sonntagabend mit 412'000 Zuschauern einen Marktanteil von 29,3 Prozent. Das ist praktisch gleich viel wie seine Vorgänger Viktor Giacobbo und Mike Müller. Bleibt abzuwarten, ob die Sendung diese Zuschauerzahlen halten kann.