Mike Müller erklärt Kritik an Skeptikern!
Mike Müller vergriff sich kürzlich auf Twitter im Ton. Nun rechtfertigt er die Aussage in einem gemeinsamen Interview mit Komiker-Kollege Viktor Giacobbo.
Das Wichtigste in Kürze
- Mike Müller tut auf Twitter klar seine Meinung kund.
- Dafür wird er immer wieder von Impf-Skeptikern angefeindet.
- Nun rechtfertigt er seine umstrittenen Aussagen.
Acht Jahre lang witzelten Viktor Giacobbo (69) und Mike Müller (58) in ihrer SRF-Satiresendung kritische über das Weltgeschehen. Heute teilen die beiden vor allem auf Twitter ihre Meinungen zu Corona-Skeptikern, den Freiheitstrychlern und Finanzminister Ueli Maurer (71).
Müller vergriff sich kürzlich im Ton und sprach von «ungeimpften A****löchern». Dass der Tweet dermassen für Wirbel sorgte, kann der Komiker nicht ganz nachvollziehen.
Im gemeinamen «NZZ»-Interview mit Giacobbo sagt er: «Mein Tweet ist lammfromm – im Vergleich zu dem, was (...) im Namen der Freiheitsrechte über Leute gesagt wurde, die die Massnahmen gegen Corona nicht ganz so verkehrt fanden.»
Mike Müller: «Reagiere manchmal agressiv»
Nach der Aussage schlug Mike Müller eine Welle des Hasses entgegen. In einem anonymen Mail beschimpfte ihn eine Person als «fette Sau» und warf ihm vor, das Gesundheitssystem zu belasten. Der 58-Jährige nannte die Skeptiker daraufhin «magere Dumpfbacken».
«Es stimmt schon, dass ich manchmal spitz und manchmal aggressiv reagiere», gibt er zu. «Aber es gibt immer einen inhaltlichen Grund. Meine Fettleibigkeit wird mir 200 bis 300 Mal pro Tag vorgeworfen. Und zwar in einem Tonfall, der unter jeder Kanone ist.»
Er argumentiere deshalb mit den Gegnern, so der Komiker. «Wenn Sie einem Chef einer Intensivstation zuhören, so erkläre ich es sogar richtig: Ist mein medizinisches Risiko tatsächlich so hoch, muss sich niemand einen Kopf machen.»