Miss Schweiz rebellierte vor Rauswurf im Netz
Das Wichtigste in Kürze
- Jastina Doreen Riederer wurde der Missen-Titel heute aberkannt.
- Die Macher werfen ihr mehrfachen Vertragsbruch vor.
- Riederer rebellierte schon vor ihrem Rauswurf.
Heute ist ihr Traum geplatzt: Jastina Doreen Riederer (20) wurde von der Miss-Schweiz-Organisation fristlos rausgeworfen. Die Vorwürfe gegen die Aargauerin mit italienischen Wurzeln lasten schwer: Mehrere Vertragsverstösse und Abmahnungen habe sie ignoriert, sie sei über Wochen nicht einmal für ihre Chefs erreichbar gewesen.
Ihren heutigen Rauswurf konnten die Macher ihr nicht persönlich mitteilen.
Schon vor einem halben Jahr wurde Jastina der Lohn gekürzt. Pikant: Schon nach wenigen Monaten wollten die Macher ihr die Krone aberkennen, Jastina weigerte sich aber.
Die gelernte Verkäuferin klagt gegenüber Radio Energy: «Es ist mega peinlich.» Es habe «Puff» gegeben. Gegenüber «Blick» behauptet sie: «Ich bekam 74 Franken Monatsohn!» Sie habe sogar einen Anwalt engagiert, um ihren vollen Lohn zu erhalten. Bisher erfolglos.
Gut möglich, dass Jastina ihr verfrühtes Amtsende schon erahnte.
«Tanze nicht nach Noten anderer»
Kurz vor Bekanntgabe ihres Rausschmisses postete sie ein Gesangsvideo. Die Kernzeile des Liebesliedes: «Komm, wir fliegen weg, und flüchten von hier.»
Dass sie eine Rebellin ist, zeigte sie wenige Stunden davor: «Umgebe dich mit Menschen, die dich glücklich machen. Alle anderen gehen weiter.»
In einem anderen Post rebellierte sie: «Lebe deine eigene Melodie des Lebens, und tanze nicht nach Noten anderer». Und fügte an: «Denn diese können dich aus dem Takt bringen.» Oder - wenns ganz dick kommt - eben zu Fall.