Ex-Miss Schweiz Jennifer Ann Gerber will in die Politik
2001 wurde sie zur schönsten Schweizerin gekürt – jetzt will die zweifache Mutter in die Politik: Jennifer Ann Gerber kandidiert im Aargau für den Grossen Rat.
Das Wichtigste in Kürze
- Jennifer Ann Gerber war 2001 Miss Schweiz – jetzt kandidiert sie für den Grossen Rat.
- Als FDP-Politikerin will sich die zweifache Mutter für Kinder und Jugendliche einsetzen.
- Dabei beschäftigt die 42-Jährige insbesondere die körperliche und psychische Gesundheit.
Einst war sie Miss Schweiz – jetzt will sie in die Politik: Im Herbst 2024 kandidiert Jennifer Ann Gerber für den Grossen Rat im Kanton Aargau. «Ich habe gemerkt, dass ich ein sehr grosses Interesse an gesellschaftspolitischen Themen entwickelt habe», erklärt die 42-Jährige gegenüber «TeleZüri».
Im Jahr 2001 wurde die damals 20-jährige Aargauerin zur schönsten Schweizerin gekürt. Danach gelang ihr den Sprung in die Medien – als Moderatorin arbeitete sie beim Solothurner «Radio 32».
Heute lebt die zweifache Mutter in Oberwil-Lieli AG und sucht nach einer neuen Herausforderung: «Ich mache das jetzt – für eine gute Sache!» Als FDP-Politikerin wolle sie sich insbesondere für Kinder und Jugendliche einsetzen. «Eine gesunde Jugend ist mir besonders wichtig – nicht nur was die Bewegung angeht, sondern auch mental.»
Zweifache Mutter setzt sich für Kinder ein
Dass immer mehr Kinder und Jugendliche psychologische Betreuung beanspruchen müssen, bereitet der Aargauerin Sorgen: «Durch meine eigenen Kinder mache ich mir mehr Gedanken darüber, wie sich Kinder entwickeln.» Neben der psychischen und körperlichen Gesundheit beschäftige Gerber vornehmlich auch der Medienkonsum der Jugend.
Deshalb möchte sie sich für reelle soziale Kontakte unter Jugendlichen einsetzen – weg von den sozialen Medien. Daneben beschäftige sie sich auch mit der wachsenden Jugendkriminalität, wie sie gegenüber «CH Media» erklärt. Anfangs hatte sie sich noch gegen den Einstieg in die Politik gesträubt: Schnell habe sie aber erkennen müssen, dass politisches Engagement das grösste Potenzial zur Veränderung habe.
Für die FDP habe sie sich entscheiden, weil die Partei «realistisch und faktenbasiert» politisiere, so Gerber gegenüber «CH Media». Im Oktober wird sich zeigen, ob sich Gerber neben der Miss-Schweiz-Krone auch einen Sitz im Aargauer Grossrat ergattern kann.