Mundart-Star Gölä: Deshalb wundert er sich über das Grossstadtleben
Mundart-Rocker Gölä führt ein ganz eigenes Leben auf dem Bauernhof. Zurück in der Grossstadt gibt es allerhand Verwunderliches.
Das Wichtigste in Kürze
- Mundart-Sänger Gölä musste kürzlich eine derbe Schlappe hinnehmen.
- Sein Jubiläumskonzert wurde abgesagt.
- Nun geht er wieder in die Vollen und rührt für sich selbst die Werbetrommel.
Nichts auf den Ohren als das Rauschen der Blätter. Nichts auf den Augen als die eigenen Tiere.
So in etwa sieht das Leben von Mundart-Rocker Gölä (55) auf seinem eignen Bauernhof aus.
In einem früheren Interview verriet der Sänger mal, wie einfach er dort lebt. So haben er und seine Familie keinen Stormanschluss. Und auch kein fliessendes Wasser auf dem Hof.
«Wir haben eine Solaranlage, unser Wasser kommt aus einer Quelle», so Gölä.
Besser noch: Der Mundart-Sänger hat daheim nicht einmal Internet.
Wann seine beiden Töchter ihr erstes Handy bekommen, weiss Gölä nicht. «Meine Frau und ich versuchen, das so lange wie möglich hinauszuzögern. (…) Was man in jungen Jahren erlebt, prägt einen fürs Leben.»
Gölä zu Besuch in der Grossstadt
Jetzt ist Gölä in der Grossstadt – und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es staut sich, es blinkt, es gibt allerhand (merkwürdige) Menschen auf der Strasse.
«Nächste Herausforderung», schreibt Gölä etwa unter einen Schnappschuss von sich. Problem: Passt sein Auto tatsächlich in die Tiefgarage in Zürich?
Daheim auf dem Bauernhof gibt es solche Fragen nun wirklich nicht.
Dann steht Gölä mit dem Auto am Zebrastreifen und kommt mal wieder nicht aus dem Staunen heraus. Schuld daran sind nicht etwa die gelben Streifen auf der Fahrbahn.
Nein, es ist mehr der Mann, der sich da vor ihm über die Strasse schiebt. Was er anhat? So gut wie nichts. «Vor Mittag läuft einer in der Badehose rum», lacht der Berner.
«Was me aus so erläbt in Züri», scherzt Gölä beim Anblick des Herren lediglich gekleidet mit einer Badehose …
Gölä – vom Land in die Stadt
Doch wieso wagt der Musiker überhaupt den Weg aus der Ruhe rein ins Chaos? Ganz einfach – um das persönliche nächste Chaos zu verhindern.
Der Berner wollte eigentlich in diesem Sommer sein 25. Bühnenjubiläum mit einem dreitägigen Festival feiern. Doch der Event fiel ins Wasser. Es wurden nicht annähernd genug Tickets verkauft.
Doch Gölä lässt sich offensichtlich nicht unterkriegen. Er gab nach dem Festival-Flop an, «stolz weiterkämpfen» zu wollen.
Gesagt, getan – hallo Eigenpromo in der Grossstadt!
Der Rocker will nun am 25. Januar 2025 das Hallenstadion in Zürich füllen. Er verspricht eine 2,5-stündige «Riesenshow».
«Nicht verpassen, ich freue mich», schreibt der 55-jährige Familienvater. Der Vorverkauf soll noch diese Woche starten und am besten rührt man eben selbst die Werbetrommel für sich ...