«Weiterkämpfen»: Gölä macht seinen Fans nach Festival-Flop Mut!
Mundart-Star Gölä muss sein Festival absagen. Auf Social Media gibt sich der Sänger kämpferisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Gölä wollte sein Bühnenjubiläum mit einem dreitägigen Festival feiern.
- Es verkauften sich aber nicht genügend Tickets.
- Der Sänger gibt sich kämpferisch.
Mundart-Sänger Gölä (55) wollte sein 25. Bühnenjubiläum mit einem dreitägigen Festival feiern. Doch der Event fällt ins Wasser.
Grund: Es wurden nicht mal annähernd genug Tickets verkauft. Einen Monat zuvor gibt der Berner nun bekannt, dass das «Earthbeat Festival» abgesagt wird.
«Liebe Erdlinge, ich habe schlechte Nachrichten», beginnt der Rocker sein Video. «Leider werden wir unsere Auftritte vom 7. bis am 9. Juni in Buochs nicht wahrnehmen können.»
«Stolz weiterkämpfen»
Auf die Ticketverkäufe geht der Sänger nicht direkt ein. Passend zum Thema Ufo meint er nur: «Das Gölä-Raumschiff ist durch einen galaktischen Sturm so schwer beschädigt worden, dass wir unsere Mission für einmal nicht durchführen können.»
Er verspricht seinen Fans: «Sobald wir alle unsere Schäden behoben haben, werden wir uns bei euch melden. Zusammen tauchen wir wieder in die magische Welt ein, die nur Gölä-Fans kennen.» Alle gekauften Tickets stattet er zurück. «Bis dahin, gut Flug, gerader Rücken und stolz weiterkämpfen.»
Seine Fans sind am Boden zerstört, wie ein Blick in die Kommentare zeigt. «Mein Highlight des Jahres ist geplatzt», schreibt einer. Ein anderer findet: «Sooo schade. Ich habe mich doch so darauf gefreut.»
«Wäre bankrott gewesen»
Das Festival hätte vom 7. bis am 9. Juni in Buochs, Nidwalden, stattfinden sollen. Gegenüber «Blick» gab der Sänger an, dass nur 10'000 Tickets verkauft worden sind. Um die Kosten zu decken, hätten es aber 30'000 sein müssen.
Gölä: «So wären wir voll uf e Gring gheit. Ich hätte das Haus und alles verkaufen müssen. Ich wäre bankrott gewesen.»
Erst vor ein paar Monaten gab der Berner Sänger Einblicke in sein Privatleben. Zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern lebt und arbeitet er auf einem Bauernhof.
Gölä lebt ohne fliessendes Wasser und Storm
So verriet Gölä etwa, er und seine Familie hätten keinen Stromanschluss. Und auch kein fliessendes Wasser auf dem Hof.
«Wir haben eine Solaranlage, unser Wasser kommt aus einer Quelle.» Für viele unvorstellbar: Der Mundartstar hat keine Internetverbindung zu Hause.
Wann seine beiden jungen Töchter ihr erstes Handy bekommen, wisse Gölä übrigens auch nicht. «Meine Frau und ich versuchen, das so lange wie möglich hinauszuzögern», so der Sänger.
«Sie sollen in ihrer Entwicklung nicht durch dämliche Youtube- oder Tiktok-Videos beeinflusst werden. Was man in jungen Jahren erlebt, prägt einen fürs Leben.»