Milo Moiré

Nacktauftritt von Milo Moiré sorgt bei Ninja Warrior für Stunk

Angelika Meier
Angelika Meier

Zürich,

Sie rannte nackt durch den TV-Parcours. Der Auftritt von Milo Moiré bei «Ninja Warrior» war so gewagt, dass der TV-Sender Eltern davor warnte.

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Milo Moiré bei «Ninja Warrior Switzerland» - TV24

Das Wichtigste in Kürze

  • 18 Promis traten beim Promi-Special von «Ninja Warrior» für den guten Zweck an.
  • Milo Moiré bezwang den harten Parcours nackt und musste im TV gepixelt werden.
  • Die Eltern, die mit ihren Kindern zuschauten, wurden vor Moiré gewarnt.

Sie gab beim härtesten Parcours der Schweiz alles: Nacktkünstlerin Milo Moiré (35) machte am Donnerstagabend ihrem Beruf alle Ehre und trat bei «Ninja Warrior Switzerland» splitterfasernackt an. Nur winzige weisse Kleber verdeckten das Nötigste.

Während Milos Fangemeinde vor Entzücken klatschte, runzelten andere Zuschauer die Stirn. Denn: Im Hallenstadion, wo die Show aufgezeichnet wurde, sassen auch zahlreiche Kinder im Publikum. Und diese kriegten auch zu Gesicht, was im TV aus Jugendschutzgründen verpixelt wurde.

Milo Moiré bezwingt vor den Augen zahlreicher Kinder nackt den TV-Parcours.
Milo Moiré bezwingt vor den Augen zahlreicher Kinder nackt den TV-Parcours. - Screenshots TV24

«Euch ist schon klar, dass Kinder diese Sendung schauen? Peinlich, so was überhaupt zu erlauben», heisst es etwa in den Instagram-Kommentaren zur Sendung. Dabei bewarb man die Gratis-Tickets zur Show gar mit dem Slogan: «Eine spannende Show für die ganze Familie».

TV-Sender warnte Eltern vor Milo Moiré

Dass dies für Empörung sorgen würden, war dem Sender TV24 bewusst – darum warnte man Familien vor Moirés Auftritt. «Die Zuschauer wurden vom Moderator und vom Warm-Upper vorinformiert», erklärt Geschäftsführer Roger Elsener gegenüber Nau.

Darum habe man Milo im TV auch zensiert. «Wir sind uns bewusst, dass das Kunstkonzept von der Performance-Künstlerin Milo Moiré, die gerne mit dem Stilmittel der Provokation arbeitet, nicht jedermanns Sache ist und haben darum gewisse TV-Bilder, die Leute in ihren ethischen oder moralischen Werten hätten verletzten können, verpixelt», so Elsener weiter.

Der Auftritt vor Kinderaugen schien auch Moiré selbst etwas gar gewagt. Ihre Mini-Kleber habe sie darum freiwillig angebracht.

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