Philipp Fankhauser nach Krankheit «vollkommen gesund»
Bluesmusiker Philipp Frankhauser brauchte eine Stammzellen-Transplantation. Nun geht es ihm wieder hervorragend, er steht wieder auf der Bühne.

Das Wichtigste in Kürze
- Philipp Frankhauser erhielt eine Stammzellen-Transplantation.
- Dem Bluesmusiker geht es nun wieder hervorragend.
- Sein Ziel ist es, wieder 100 Konzerte pro Jahr zu spielen.
Bluesmusiker Philipp Fankhauser (60) ist wieder gesund. Der Thuner erhielt wegen einer Knochenmark-Erkrankung eine Stammzellen-Transplantation. Nun geht es ihm wieder «hervorragend», wie er der «Aargauer Zeitung» sagt.
Bereits 2006 erhielt er seine Diagnose, im Anschluss ging es ihm lange gut. Vor zwei Jahren habe sich sein Zustand aber markant verschlechtert, erzählt er, er habe kaum mehr Sauerstoff erhalten. Im Spital kam dann die Nachricht: Sein Rückenmark produziert nur etwa halb so viele rote Blutkörperchen wie im Normalfall.
Deswegen brauchte er die Transplantation. Er sei gewarnt worden, der Erfolg sei nicht garantiert, es könnte auch schlimmer werden. «Doch die Ärzte haben immer Zuversicht ausgestrahlt, die sich auf mich übertragen hat», erzählt der Musiker. Nun sei die Krankheit weg, er sei «vollkommen gesund» – «ein medizinisches Wunder».
Mittlerweile sei sein Energielevel so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zudem sei er zwanzig Kilo leichter – und auch seine Geschmacksnerven hätten sich verändert: «Gekochten Schinken esse ich heute fast nicht mehr, früher habe ich ihn geliebt.» Auch Alkohol munde ihm weniger als zuvor – «vielleicht war mein Spender Abstinenzler».
Philipp Frankhauser steht auch wieder auf der Bühne und spielt die Konzerte locker durch. «Ein fantastisches Gefühl», so der 60-Jährige. Sein Ziel ist es, wieder 100 Konzerte im Jahr zu geben. Zudem steht ein neues Album auf dem Programm, das 2025 erscheinen soll.