Stadt Zürich

Roman Kilchsperger soll seine Abrechnung mit SRF bereuen

Angelika Meier
Angelika Meier

Zürich,

Er schoss gegen seinen Noch-Arbeitgeber SRF und musste daraufhin beim Chef antraben. Jetzt soll Roman Kilchsperger reuig sein.

Roman Kilchsperger rechnete mit SRF ab. Im August wechselt er zu Teleclub.
Roman Kilchsperger rechnete mit SRF ab. Im August wechselt er zu Teleclub. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Roman Kilchsperger wechselt im August als Champions-League-Moderator zu Teleclub.
  • Gestern enthüllte er, dass er SRF verlasse, weil er dort zensiert werde.
  • Heute musste er bei seinen SRF-Chefs antraben.

«Ich wurde quasi eingeschläfert», klagte Moderator Roman Kilchsperger (48) über das SRF. Seine Interviews seien von der Kommunikationsabteilung zensiert worden, das «SRF-Korsett» sei ihm «zu eng geworden».

Roman Kilchsperger «bereut»

Wegen seiner öffentlichen Abrechnung musste der Moderator, der im August zum Bezahlsender Teleclub wechselt, heute bei seinen Chefs im Leutschenbach antraben. «Heute Vormittag fand ein konstruktives Gespräch mit Roman Kilchsperger statt», bestätigt SRF gegenüber Nau. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk weist man Zensur-Vorwürfe in aller Deutlichkeit von sich: «Roman Kilchsperger bedauert seine Aussagen in der Weltwoche.»

Die Sendungsverantwortlichen hätten sich mit Kilchsperger darauf geeinigt, nun den «ganzen Elan in die fünf verbleibenden Ausgaben des diesjährigen «Donnschtig-Jass» zu stecken.»

SRF ist auf Versöhnung aus

Offenbar ist man im Leutschenbach auf Versöhnung aus. Erst gestern hiess es noch, Kilchspergers «Donnschtig-Jass»-Vertrag laufe diesen August aus. Heute lässt der Sender alles offen: «Ob Roman Kilchsperger die Sendung auch 2019 präsentieren wird, wird SRF zeitnah zur aktuellen Staffel entscheiden.» Kilchsperger war für Nau nicht erreichbar.

Roman Kilchsperger sorgte mit seiner Quizshow «Top Secret» mehrmals für Negativ-Schlagzeilen beim «SRF».
Roman Kilchsperger sorgte mit seiner Quizshow «Top Secret» mehrmals für Negativ-Schlagzeilen beim «SRF». - Screenshot SRF

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