Sandro Brotz: Zuschauer ärgern sich über Polit-Post
SRF-«Arena»-Mann Sandro Brotz bezog Stellung zu den «Black Lives Matter»-Protesten. Und muss sich nun rechtfertigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Sandro Brotz moderiert die «Arena» im SRF.
- Für die «Black Lives Matter»-Proteste postete er ein schwarzes Bild.
- Das stösst manch einem Zuschauer sauer auf.
Im SRF fühlt er Politikern auf den Zahn. Als «Arena»-Moderator behält Sandro Brotz (50) seine private politische Gesinnung für sich. Bis jetzt. Am Dienstag postete er – wie viele andere Promis auch – ein schwarzes Quadrat auf Instagram.
Beim «BlackOutTuesday» bekundete er damit seine Solidarität mit schwarzen Opfern. Die Quadrate haben das Ziel, für einen Tag eigene «weisse» Befindlichkeiten stummzuschalten.
Doch Brotz’ Statement passt nicht allen. «Ich wurde viel gefragt: Warum hast du das schwarze Quadrat gepostet?», sagt er nun. Der Vorwurf: «Als Arena-Moderator hast du gefälligst neutral zu sein.»
Der Polit-Moderator erklärt sich: «Das bin ich nicht. Wenn es um Menschenwürde und -rechte geht, bin ich parteiisch. Auch in unserer Verfassung steht: Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen.»
Für Brotz ist klar: «Ich habe es gemacht und ich würds wieder machen.»