«Sing meinen Song» Schweiz: Tränen und Erleichterung
Das Wichtigste in Kürze
- «Sing meinen Song» beginnt am 10. März auf TV24.
- Die Gäste nahmen die «ewige Testerei» dafür sehr gerne in Kauf.
- Schon beim ersten Treffen kullern bei den Promis die Tränen.
Am Mittwochabend startet auf TV24 die zweite Staffel «Sing meinen Song - das Schweizer Tauschkonzert». Moderator Sven und seine Gäste haben dafür gerne «die ewige Testerei» gerne in Kauf genommen. So konnten sie sich nach dem Singen auch in die Arme fallen.
Für das Fernsehpublikum wird es kaum erkennbar sein. Jedoch hat dieCorona-Pandemie hat die Macher von «Sing meinen Song» mächtig auf die Probe gestellt.
Ständig habe man in der Planungsphase umdisponieren müssen und die Sendung sei auch immer mal auf der Kippe gestanden. Dies sagte Seven am kürzlichen Promotag in Zürich zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
«Sing meinen Song» – tränenreicher Auftakt
Umso schöner dann der endgültige Auftakt auf Gran Canaria. Am Set sei zwar alles sehr klinisch gewesen. Doch als sie sich nach sieben Monaten ohne Masken und frisch getestet umarmen konnten, seien die «Dämme gebrochen», so Seven. Diese Nähe und die Erleichterung, überhaupt mal wieder vor Zuschauenden auf einer Bühne zu stehen, seien unbeschreiblich gewesen.
Das inhaltliche Konzept von «Sing meinen Song» bleibt unverändert. Pro Abend steht eine Person im Mittelpunkt, die sechs anderen interpretieren je einen ihrer Songs. Dazu werden persönliche Geschichten ausgetauscht - und Tränen verdrückt.
Nach Francine Jordi ist mit Beatrice Egli erneut eine Schlagersängerin dabei. Und mit der Newcomerin Ta'Shan nach Steff la Cheffe wieder eine Berner Rapperin.
«Und ja, ich habe auf einmal realisiert, dass ich dann wohl die Rolle des Ältesten inne habe.» Dies sagte der Badener Singer-Songwriter Adrian Stern schmunzelnd. «Wie Krokus-Sänger Marc Storace im letzten Jahr.»
Moderator Seven will von einem Gästeschema allerdings nichts wissen. «Wenn ich die Teilnehmenden nach einen bestimmten Muster auswählen müsste, würde ich niemandem gerecht werden», sagte er. Das einzige ihm wichtige Kriterium sei, dass neben ihm drei Frauen und drei Männer auf dem Sofa sitzen.
«Lebensverändernde Erfahrung»
So oder so: Für Sängerin Beatrice Egli ist die Tatsache, dass der Schlager wieder dabei ist, eine grosse Freude. «Es zeigt, dass das Genre seinen Platz gefunden hat», sagte sie am Promotag.
Wie die Teilnehmer von «Sing meinen Song Schweiz» die Schlagersongs der Pfäffikerin covern werden, erfährt das Publikum am 10. März. Beatrice Egli verrät nur soviel: «Der Abend war eine emotionale Achterbahnfahrt.»
Adrian Stern bezeichnete seine Teilnahme an «Sing meinen Song» als «lebensverändernde Erfahrung». Er sei mit Künstlerinnen und Künstlern zusammen gekommen, die zum Teil ganz anders denken als er, lautete seine Begründung. «Ich habe sehr viel Motivation nach Hause genommen, um auch mal andere Denkansätze auszuprobieren.»
Von Beatrice Egli und Reggae-Sänger Dodo beispielsweise habe er gelernt, dass es in Ordnung sei, grosse Träume zu haben. Dies, weil das, was man träumt, auch eintrifft. «Ich bin 45 und dachte mein Leben lang eher, es sei umgekehrt», so Stern.