SRF-Frau Patrizia Laeri wehrt sich gegen Tabu-Thema Periode

«Körperverletzung», «ekelhaft» und «Gift». Mit seinen fragwürdigen Äusserungen über die weibliche Menstruation setzte sich der deutsche Rapper Al-Gear (34) ordentlich in die Nesseln.

Vor rund 200'000 Followern warf der Musiker im Netz mit frauenverachtenden Kommentaren über «Weiber» um sich. Mit Folgen: Prompt hagelte es für Al-Gear einen XXL-Shitstorm.

Auch in der Schweiz wehren sich Frauen öffentlich gegen die Diffamierung ihres Geschlechts.

Ganz vorne mit dabei: SRF-Frau Patrizia Laeri (41). Auf Instagram macht die Wirtschaftsjournalistin nun auf das Tabu-Thema Periode aufmerksam.

«Läuft bei dir?», fragt die SRF-Moderatorin in ihrer Instagram-Story. «Ja, es läuft. Es läuft das Blut und das Geschäft damit.»

Laut Laeri menstruiert eine Frau in ihrem Leben durchschnittlich rund sechseinhalb Jahre. Ein No-Go, dass das Thema trotzdem noch allzu oft totgeschwiegen wird.

Patrizia Laeri fordert: «Lasst uns über Blut reden».

Mit ihrem öffentlichen Aufruf steht die Zürcherin nicht allein da. Auch die Künstlerin Milo Moiré (36), Anja Zeidler (26) oder Selbstliebe-Bloggerin Morena Diaz (26) setzen sich immer wieder für ihr Geschlecht ein.

Letztere machte mit Rapper Al-Gear kurzen Prozess. Prompt stellte die Aargauer Lehrerin ein Video ins Netz, mit welchem sie den Rapper vor den Augen ihrer 72'000 Follower an den Pranger stellte.

Die deutsche Influencerin Louisa Dellert wählt fürs Tabu-Thema Periode noch deutlichere Worte. Sie schreibt auf Instagram:

«Der weibliche Körper und die Menstruation sind das normalste der Welt. Für mich ein kleines Wunder. Mir von dir anhören zu müssen, die Vagina einer Frau sei nur zum F*icken da, macht mich mehr als wütend.»