SRF kriegt nach «Arena»-Flop mit «Club» Rassismus-Kurve
Das Wichtigste in Kürze
- Sandro Brotz musste seine «Arena» im SRF wiederholen.
- Auch nach zwei Ausgaben wurde die Sendung kritisiert.
- Der SRF-«Club» erhält derweil viel Lob von den Zuschauern.
Zwei Ausgaben der «Arena» brachten SRF und Moderator Sandro Brotz (50) viel Kritik ein. Bei «Jetzt reden wir Schwarzen» kamen die Dunkelhäutigen zu wenig zu Wort.
In der zweiten Sendung warf Slam-Poetin Fatima Moumouni Brotz und seinem Team gar «fehlende Kompetenz» beim Thema Rassismus vor.
Bei der SRG-Ombudsstelle gingen über 130 Beanstandungen gegen die erste Sendung ein.
Doch es geht auch anders. Am Dienstagabend diskutierte Moderatorin Barbara Lüthi (46) im «Club» übers Thema: «Wer ist die Schweiz?» Gäste waren etwa die dunkelhäutige Sozialanthropologin Serena Dankwa, der Jugendbeauftragte Ivica Petrušic und Fussballtrainer Uli Forte.
«Club»-Moderatorin Barbara Lüthi wird nun mit Lob überhäuft.
Die Sendung sei «etwas vom Besten, was ich dieser Tage zum Thema Migration, Schweiz und Rassismus gesehen habe», lobt etwa «Tagblatt»-Journalistin Alexandra Pavlovic.
Oder: «Das passiert, wenn kompetente erwachsene Menschen über Rassimus in der Schweiz diskutieren. Tolle Diskussionsrunde und inspirierende Beiträge.»
Bereits die Sendung über die USA vom 9. Juni, moderiert von Peter Hossli, erhielt Lob in diese Richtung.
Das Fazit von Zuschauerin Angela Matti: «So geht das.»
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