SRF: So sieht Andrea Vetsch selbst geschminkt aus
Andrea Vetsch wehrte sich SRF-intern gegen den Selbstschmink-Befehl. Bei ihrer «Tagesschau»-Premiere blieb davon keine Spur.
Das Wichtigste in Kürze
- Andrea Vetsch wechselte von «10vor10» zur «Tagesschau».
- Am Montag war sie das erste Mal selbst geschminkt auf SRF zu sehen.
- Die Herausforderung meisterte Vetsch mit Bravour.
Nach ihrem Abgang bei «10vor10» vor zwei Wochen ist Andrea Vetsch (44) zurück am Bildschirm. Gestern Abend präsentierte die gebürtige Zürcherin zum ersten Mal seit der Rochade die «Tagesschau». Und Vetsch wirkte dabei frischer denn je – trotz Selbstschmink-Befehl bei SRF.
Wegen des Coronavirus müssen die SRF-Moderatoren seit einigen Wochen auf die Profimaske verzichten, um die soziale Distanz zu wahren. SRF-News-Frauen, darunter auch Frontfrau Andrea Vetsch, beschwerten sich zuvor in einer internen Mail gegen das Projekt Selbstschminken. Sie befürchteten einen Verlust der Professionalität sowie schlechte Presse.
Geschminkt und frisiert wie ein Profi
Das «Tagesschau»-Debut von Vetsch beweist hingegen: Sie hat die Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Bei ihrem Make-up ist kaum ein Unterschied zu jenem der Profimaske zu entdecken. Mit frischem Rouge und perfektem Lippenstift führte Vetsch durch die News.
Dazu kommt: Ihre Haare lockte und frisierte Andrea Vetsch wie ein Profi. Seriösität strahlt sie so oder so aus.
Woran sich Vetsch zunächst einmal gewöhnen muss, ist für Moderatoren regionaler TV-Stationen kalter Kaffee. TeleBärn-News-Moderatorin Michelle Bernhard (33), welche sich seit jeher selbst schminken muss, betonte vor Kurzem gegenüber Nau.ch, dass die Professionalität nicht von einer Profimaske abhänge.
Andrea Vetsch: «Ist schön, zurück zu sein»
Am Ende zählten schliesslich die Inhalte. Und: Selbst schminken sei für Bernhard «keine Hexerei», betonte sie.
Dies dürfte mittlerweile auch Andrea Vetsch so sehen. Nach der Sendung twitterte sie: «Ist schön, zurück zu sein. Auf viele gehaltvolle und inspirierte Sendungen!»