Stefan Büsser wehrt sich gegen Podcast-Kritik
Stefan Büsser, Aron Herz und Michael Schweizer haben einen der bekanntesten Podcasts der Schweiz. Nun werden Vorwürfe gegen die «Comedymänner» laut.
Das Wichtigste in Kürze
- Vorwürfe gegen den Podcast «Comedymänner» von Stefan Büsser.
- Im Podcast würden sexistische und rassistische Witze gemacht werden.
- Stefan Büsser weist die Vorwürfe von sich.
Kritik am Podcast «Comedymänner» von Stefan «Büssi» Büsser (38), Aron Herz (42) und Michael Schweizer (42).
Der Podcast sei «sexistisch» und «rassistisch» behauptet, eine anonyme Gegnerschaft auf dem Instagram-Account «uncover-comedymaenner». Auf dem Profil werden Ausschnitte des Podcasts hochgeladen. In dem etwa Witze über Angelina Jolie (47) und ihre Adoptivkinder gemacht werden.
In einem anderen Beispiel geht es um eine Frau, die im Ausgang zusammengeklappt ist. So ergebe sich wenigstens die Chance zum Händchenhalten, witzeln die «Comedymänner» dazu. Die Kritik: Das sei eine Verharmlosung von sexualisierter Gewalt.
Wer hinter dem Instagram-Account steht, ist nicht bekannt. Gegenüber «Watson» erklären die Macher: «Wir möchten deutlich machen, dass einer der beliebtesten (...) Comedypodcasts der Schweiz diskriminierende Inhalte verbreitet.» Man hoffe, dass sich das Trio künftig mehr Gedanken dazu mache.
Stefan Büsser: «Extrem verzerrtes Bild»
Stefan Büsser selbst nimmt gegenüber dem Newsportal auch Stellung: «Wir machen einen Comedy-Podcast und arbeiten darum unter anderem mit Ironie beziehungsweise bewusster Überzeichnung einer Situation oder Person. Ohne Kenntnis der Ausgangslage und der wahren Haltung dahinter kann dies teilweise grenzüberschreitend wirken oder missverstanden werden.»
Der Kontext werde von den Kritikern bewusst weggelassen. So entstehe ein «extrem verzerrtes Bild» des Podcasts.
Büssi: «Unser Ansatz ist immer, die Zuhörenden zu unterhalten, zum Lachen zu bringen und dabei nie verletzend zu sein.» Wer sich die Folgen in ganzer Länge anhöre, wisse, dass dies so ist.
Das Trio würde sich regelmässig für Inklusion, Gleichberechtigung und gegen Ungerechtigkeit starkmachen.