Stefan Büsser: «Auf meinem Konto sind über 100'000 Franken»
Beruflich steht Stefan Büsser auf beiden Beinen. Dabei offenbart er nicht nur sein Vermögen, sondern auch, warum er mit seinem Selbstbewusstsein hadert.
Das Wichtigste in Kürze
- Stefan Büsser steht seit Jahren vor der Kamera – nun mit einer eigenen Late-Night-Show.
- Wie er nun verrät, habe der Comedian sich den Job «hart erarbeitet».
- Dabei kommt er auch auf seine Finanzen zu sprechen.
«Ich hab momentan über 100'000 Franken auf meinem Privatkonto. Auf meinem Firmenkonto sogar noch ein bisschen mehr.» Im Podcast «Wahrheit, Wein und Eisenring» legt Stefan «Büssi» Büsser (39) nun seine Finanzen offen.
Beruflich läuft es für den Moderator und Comedian derzeit mehr als rund. Bei Radio SRF 3 und in seinem Podcast «Comedymänner» steht er hinter dem Mikrofon. Für den «Donnschtig-Jass» und sein jüngstes Baby «Late Night Switzerland» ist er auch vor der Kamera zu sehen.
Stefan Büsser: «Ich war ein klassisches Mobbingopfer»
Wie der 39-Jährige verrät, habe er für seine eigene TV-Show hart gearbeitet. Das nötige Selbstbewusstsein dafür musste Büssi sich jedoch erst erkämpfen. Dabei kommt er auf das «Hochstapler-Syndrom» zu sprechen. Damit gemeint sind Personen, die ihre berufliche Leistung anzweifeln und glauben, ihren Job gar nicht verdient zu haben.
Büsser: «Ich denke mir oft, die Leute müssten doch bald mal merken, dass ich eigentlich gar nicht so gut bin.» Er hadere mit dem Gedanken, dem Publikum ein Talent vorzugaukeln, das möglicherweise gar nicht in ihm schlummert.
Rückblickend sieht Büssi den Ursprung dafür in seiner Kindheit: «Ich war mit meinem Körper sehr lange unsicher, wurde in der Schule auch immer als Letzter beim Sport gewählt. Ich war ein klassisches Mobbingopfer.»
Im Vergleich zu seinen jungen Jahren habe er durch seine mediale Präsenz eine gewisse Machtposition erreicht. Dieses Privileg schätze er sehr. Seine «Komplexe» aus der Kindheit, wie Büssi sie nennt, hätten sich dadurch nicht aufgelöst. Deshalb begebe er sich seit Jahren in Therapie.
Stefan Büsser: Seine Late-Night-Show sorgt für Gesprächsstoff
Mutige Worte, die mutigen Taten vorausgehen. Mit seiner gerade mal zwei Monate alten Late-Night-Show sorgt Stefan Büsser immer wieder für grosse Augen.
Setzte sich bei seiner Premiere Bundesrat Albert Rösti ans Schlagzeug, verwandelte Büssi sich eine Woche darauf in eine Dragqueen. Wie sie heissen soll? «Michael Schweizer», scherzte er und spielte damit auf seinen Sidekick an.
Für hohe Einschaltquoten sorgte auch die Ausgabe mit Society-Lady Irina Beller (51) als Gast. Mit eigenartigen Aussagen entpuppte sie sich schnell als Ulknudel. So meinte sie, dass ihr neuer Freund «so klug» sei, denn «er trägt eine Brille».
Die russische Präsidentschaftswahl habe Büsser bei seinem Gast absichtlich nicht erwähnt. «Ich habe das Thema ganz bewusst nicht angesprochen», stellt Stefan Büsser gegenüber Nau.ch klar. «Irina hat eine schwierige Haltung dazu. Wenn sie es angeschnitten hätte, wäre ich vorbereitet gewesen, das journalistisch einzuordnen.»
Ab und zu seien ihm aber bei Bellers Antworten ein paar Fragezeichen geblieben. Büssi lacht: «Verstanden habe ich sie nur akustisch.» Und was meint sie selbst? Sie stehe sehr gerne auf der Bühne, sagt sie zu Nau.ch. Denn: «Ich bin die lustigste Witwe der Schweiz.»