Super-Cedi scheitert mit seinem Alkohol-Getränk
Das Alkohol-Unternehmen von Cedric Schild ist in Liquidation. Es werde nicht alles zu Gold, was er anfasse, sagt Super-Cedi.
Das Wichtigste in Kürze
- Super-Cedi ist mit seinem Alkohol-Getränk gescheitert, die Firma ist in Liquidation.
- Gründe sind fehlende Zeit und Probleme, bei Grossverteilern reinzukommen.
- Cedric Schild nimmt es locker, es sei halt ein Grabstein, den man aufgestellt habe.
Als Journalist, Comedian und Schauspieler ist Cedric Schild (32) erfolgreich. Als Unternehmer hapert es aber: Seine Firma Vilter AG ist in Liquidation. Das verriet er im Podcast von «SRF Focus».
Gemeinsam mit drei Freunden gründete «Super-Cedi» das Unternehmen vor rund drei Jahren. Sie wollten alkoholische Getränke herstellen, vermarkten und vertreiben. Das funktionierte aber nicht wie erwartet, deshalb wurde die Produktion eingestellt. Den Restbestand verschenkt das Quartett nun an Freund und Familie.
Man habe so schnell wie möglich bei Grossverteilern reinkommen wollen, sagt Schild. Dies funktionierte nicht, es sein einer der Gründe für das Scheitern. Der zweite sei, dass die Zeit und die Energie gefehlt hätten.
Dem Projekt trauert Cedi aber nicht allzu sehr nach, er wirkt im Podcast gelassen. «Das ist jetzt halt ein Grabstein, den wir aufgestellt haben.» Auch bei ihm funktioniere nicht immer alles, «es wird nicht alles zu Gold, das ich anfasse. Und das ist auch in Ordnung so».
Die Firma Vilter machte zuerst negative Schlagzeilen: Im Film «Die Enkeltrickbetrüger» von Schild und «Izzy» tauchte der Name immer wieder auf. Für diese Schleichwerbung wurde der Unternehmer scharf kritisiert. Vom Presserat erhielt er sogar einen Rüffel.