Finanzen: So schützt du dich im Online-Dschungel vor Betrügern
Betrug findet heute hauptsächlich im Internet statt. Damit du dich ausreichend davor schützen kannst, hilft dir Yuh, die Warnzeichen frühzeitig zu erkennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Cyberattacken nehmen zu und gutgläubige Personen verlieren dabei viel Geld.
- Yuh will deshalb das Bewusstsein schärfen und die Warnzeichen erkennbarer machen.
- Dazu findest du auf der Lernplattform der Schweizer Finanz-App interessante Beiträge.
Ein Leben ohne Internet ist heutzutage nahezu unvorstellbar. Denn die scheinbar unendlichen Möglichkeiten des Internets erstrecken sich über unseren gesamten Alltag. Ob wir Informationen suchen, Videos anschauen, Einkäufe tätigen oder uns mit Familie und Freunden austauschen – alles findet über das World Wide Web statt.
Mit der zunehmenden Mobilität und Vernetzung nehmen aber auch die Sicherheitsrisiken zu, weshalb Cyberattacken gegen Privatpersonen und Unternehmen in jüngerer Vergangenheit massiv zugenommen haben. Betrügerinnen und Betrüger versuchen in erster Linie, an Geld zu kommen, seltener stehlen sie aber auch die gesamte Identität ihrer Opfer.
Yuh – die kostenlose Schweizer Finanz-App – will deshalb dein Bewusstsein schärfen und dir helfen, die Warnzeichen solcher betrügerischen Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Dafür bringt dir Yuh drei häufige Betrugsmaschen näher:
1. Betrugsmasche: Geldkurier
Um ihr illegal erworbenes Geld zu waschen, rekrutieren Betrügerinnen und Betrüger oft mittellose Menschen und machen sie zu sogenannten Geldkurieren. Gegen ein scheinbar attraktives Entgelt müssen sie dann Geld von ihrem privaten Konto, auf das von anderen Kurieren überweisen. Meist passiert dies über eine Bank, manchmal aber auch mit Postversand, Paketen oder anderen Dienstleistungen.
Das Gefährliche an dieser Betrugsmasche ist die Tatsache, dass viele Geldkuriere gar nicht realisieren, dass ihr Konto für Geldwäscherei missbraucht wird. Und ehe sie sich versehen, haben die Betrügerinnen und Betrüger auch schon ihre Kontoinformationen und Login-Daten ergaunert, um die volle Kontrolle über ihr Konto zu haben.
Auch du kannst – bewusst oder unbewusst – zu einer Geldkurierin oder einem Geldkurier werden. Yuh empfiehlt dir deshalb, deine persönlichen Anmeldedaten niemals unüberlegt an Drittpersonen weiterzugeben. Auch zugeschickte Codes solltest du keinesfalls einfach öffnen. Denn dieser Mechanismus ist gerade dazu da, zu überprüfen, ob du wirklich du bist.
2. Betrugsmasche: Online-Marktplätze
Immer mehr Menschen kaufen und verkaufen über das Internet. Marktplätze wie Facebook, Ricardo, Tutti oder Anibis sind deshalb auch für Betrügerinnen und Betrüger ein idealer Ort, um gutgläubigen Menschen ihr Geld abzunehmen.
In den meisten Fällen werden die Waren zum Verkauf angeboten, die bereits bezahlte Ware jedoch nie an die Gläubiger geschickt. Seltener versuchen sie auch, den Verkäuferinnen und Verkäufern das Geld aus der Tasche zu ziehen, indem sie vorgeben, die ausstehenden Beträge über DHL, Fedex oder ähnliche Kurierdienste zu versenden. In Wirklichkeit erschleichen sie sich die Identität der Verkäuferinnen und Verkäufer durch das entsprechende Überweisungsformular.
Willst auch du ein bestimmtes Produkt verkaufen, dann gibt dir Yuh einen ganz wichtigen Tipp mit auf den Weg: Wenn du eine Zahlung erwartest, dann bestehe immer auf die offiziellen Wege. Gib nie deine Kartennummer an, denn dies musst du meist nur, wenn du etwas kaufst – und nicht, um eine Bezahlung entgegenzunehmen.
3. Betrugsmasche: Fake Finanz-Experten
Betrügerinnen und Betrüger geben sich gerne auch als vermeintliche Banken oder andere Finanzunternehmen aus. Dabei verlangen sie von ihren Opfern eine erste Geldeinlage und versprechen ihnen dann hohe Renditen. In Wahrheit werden sie ihr investiertes Geld jedoch nie mehr sehen.
Es gibt eine noch durchtriebenere Variante dieser Falle: Um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, schicken die Betrügerinnen und Betrüger in einer ersten Runde das Geld plus die versprochene Rendite zurück. Daraufhin schicken gutgläubige Menschen einen noch höheren Betrag zurück – doch auch diesen werden sie nie mehr zurückerhalten.
In solchen Fällen rät dir Yuh, immer eine Zweitmeinung einzuholen – auch oder gerade wenn das Finanzangebot besonders lukrativ wirkt. Bei Zweifeln kannst du auch den Kundendienst deines Finanzdienstleisters anrufen.
Massnahmen zum Schutz deiner Finanzen
Abschliessend kannst du dir also merken: Gib dein Login und dein Passwort niemals unüberlegt an Drittpersonen weiter. Gewähre ihnen auch keinen Zugang zu deinen Bank- oder ähnlichen Konten.
Und hüte dich vor unaufgeforderten Anfragen per Internet, E-Mail, SMS oder Telefon, vor allem wenn persönliche Daten oder Geldüberweisungen verlangt werden. Denn seriöse Anbieterinnen und Anbieter werden dich in jedem Fall nur auf persönlichem Wege um solche Dinge bitten.
Weitere Informationen, wie du dich im Internet vor Betrügerinnen und Betrügern schützen kannst, findest du auf der Plattform YuhLearn. Die kostenlose Finanz-App hilft dir nämlich nicht nur bei der Verwaltung deiner Finanzen, sondern informiert und sensibilisiert dich auch für Betrugsmaschen.