Viktor Giacobbo in London ausgeraubt – er rennt Dieben hinterher
Zu Gast bei «Late Night Switzerland» erzählt Viktor Giacobbo von einer Verfolgungsjagd in London. Die Diebe hatten dem Komiker Rucksack samt Pass entwendet.
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Das Wichtigste in Kürze
- Viktor Giacobbo besuchte kürzlich die schweizerische Botschaft in London.
- Und das aus ernstem Grund: Dem Komiker wurde der Rucksack inklusive Pass geklaut.
- «Ich bin denen hinterhergerannt», verrät er im Gespräch mit Stefan Büsser.
Bei langjährigen SRF-Zuschauern wurden am Sonntagabend womöglich alte Erinnerungen geweckt. Wie jede Woche begrüsst Stefan Büsser (39) bei «Late Night Switzerland» einen Talkgast aus der Schweizer Promi-Szene.
In der Ausgabe von Sonntagabend freute sich das Zürcher Kaufleuten über hohen Besuch von Komiker-Urgestein Viktor Giacobbo (73). Bis 2016 bestritt er mit seiner Late-Night-Show «Giacobbo/Müller» denselben Sendeplatz im Programm.
Büssi selbst hatte vor zwölf Jahren seinen ersten Auftritt in der Comedyshow des 73-Jährigen. «Das ist ein bisschen ein spezieller Moment für mich», gesteht er bei der Ansage seines Talkgastes.
Nachdem er Platz genommen hatte, stellt Viktor Giacobbo fest: «Ich war schon lange nicht mehr hier drin. Und dann noch an einem Sonntagabend.»
Scherzhaft meint er: «Ich werde fast ein bisschen emotional. Nein, ich bin froh, muss ich diesen Scheiss nicht mehr machen.»
In London: Viktor Giacobbo wurde Pass geklaut
Nach einer kurzen Diskussion über die Bundestagswahl in Deutschland wird Giacobbos Besuch bei der schweizerischen Botschaft in Berlin zum Thema. Der Komiker schildert die Erlebnisse seiner Einladung zum 150-Jahre-Jubiläum, das 2017 gefeiert wurde.
Auch über Deutschland hinaus scheint sich der 73-Jährige für solche Besuche zu interessieren. «Du schaust ja eh noch gern Botschaften an», meint Büssi. Erst vor zwei Wochen habe Giacobbo bei der schweizerischen Botschaft in London vorbeigeschaut.
Jedoch nicht ganz freiwillig, denn: Während seiner Reise in Grossbritannien kam es zu einem unschönen Vorfall. «Mein Rucksack wurde geklaut, mein Pass war darin», erzählt er vor Publikum.
Verfolgungsjagd mit Dieben «ging so schnell»
Dies wollte sich der Satiriker aber nicht gefallen lassen – und startete kurzerhand eine Verfolgungsjagd mit den Dieben. «Ich bin denen hinterhergerannt», schildert der 73-Jährige. Und ergänzt in seiner Manier: «Die haben sich gewundert, dass so ein alter Sack wie ich noch hinterherkommt.»
Immer wieder habe er anwesenden Passanten in Gossensprache «stop them thieves» (deutsch: «Stoppt die Diebe») zugerufen. «Aber es ging so schnell», so Viktor Giacobbo.
Und weiter: «Irgendwann dachte ich: ‹Was mache ich Idiot eigentlich, wenn ich sie einhole?› Sage ich dann: ‹Könnte ich bitte meinen Rucksack wieder haben?›»
Aus Angst vor einem möglichen Messerangriff habe er den Kampf schliesslich aufgegeben.
Stefan Büsser konfrontierte Ticket-Horter
Auch Büssis Sendung wurde kürzlich Opfer eines Diebes, genauer gesagt, eines Ticket-Horters. Der Moderator wunderte sich vergangene Woche über leer gebliebene Plätze im Live-Publikum. Denn die Nachfrage nach Gratis-Tickets sei immer sehr hoch.
Eine aufmerksame Zuschauerin erklärte wenige Tage zuvor, dass jemand 20 Stück dieser Tickets bei sich aufbewahre. Diese würden online für je knapp zehn Franken zum Verkauf angeboten werden.
«Dann bin ich wütend geworden», meinte Büssi und konfrontierte den Mann samt Showband und Kamerateam vor der Haustür. Nach einer kurzen Erklärung für seine Aktion räumte der Betrüger schliesslich ein: «Ich habe Mist gebaut.»
