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Zoë Më: Schweizer ESC-Hoffnung setzt auf «Chill Noir»

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Basel,

Zoë Më wird die Schweiz beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel vertreten. Die gebürtige Baslerin kann schon auf einige Erfolge zurückblicken.

Zoë Më
Der ESC-Song von Zoë Më soll am kommenden Montag veröffentlicht werden. - Instagram/@zoe.me.music

Die 24-jährige Zoë Më (bürgerlich Zoë Alina Kressler) wird die Schweiz beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel vertreten. Als Gastgeberland ist die Schweiz direkt für das Finale qualifiziert, das am 17. Mai stattfindet.

Zoë Më, wurde in Basel geboren und wuchs zunächst in Deutschland und ab 2009 in Fribourg auf. Sie beschreibt ihre Teilnahme als «eine riesige Ehre und irgendwie surreal».

Besonders emotional sei es für sie, da sie in ihrer Geburtsstadt auftreten wird.

Erste Songs mit zehn Jahren

Die musikalische Reise von Zoë Më begann bereits früh, schon mit zehn Jahren schrieb sie eigene Songs. Inspiration fand sie laut SRF durch ihre Liebe zur Musik und zur französischen Sprache, die sie in der Schule erlernte.

Glaubst du, dass die Schweiz im Mai den zweiten ESC-Sieg in Folge verbuchen wird?

Mit zwölf Jahren entschied Zoë Më nach einem Konzertbesuch endgültig, Musikerin zu werden. Drei Jahre später gewann sie einen regionalen Musikwettbewerb und veröffentlichte 2020 ihr erstes Album komplett in Eigenregie.

Sie schrieb alle Songs selbst, organisierte Studioaufnahmen und übernahm die Promotion. Laut «Aargauer Zeitung» trat Zoë Më zudem unter anderem beim Montreux Jazz Festival auf und unterstützte Künstler wie Joya Marleen.

Erfolgreiche Songwriterin

Neben ihrer Solokarriere schreibt sie unter dem Pseudonym Rue More Songs für Dance-DJs, die millionenfach gestreamt werden. Ihre Vielseitigkeit brachte ihr 2024 die Auszeichnungen «SRF 3 Best Talent» und «RTS Artiste Radar» ein.

Zoe me
Zoë Më ist auch als Songwriterin für andere Künstler sehr erfolgreich. - Instagram/@zoe.me.music

Zoë Mës Stil wird oft als «Chill Noir» beschrieben – eine Mischung aus sanften Melodien und nachdenklichen Texten. Der SRF beschreibt die oft zweisprachigen Songs als musikalisch zwischen poetischem Pop und Chanson angesiedelt.

Kulturelle Brückenbauerin

Die Zweisprachigkeit ist ein Markenzeichen der Musik der Schweizer ESC-Kandidatin. Auf ihrer EP «Dorienne Gris» wechselt sie spielerisch zwischen Deutsch und Französisch – manchmal sogar innerhalb eines Songs.

Diese Fähigkeit, Sprachgrenzen zu überwinden, könnte ihr beim ESC einen Vorteil verschaffen. Wie «Swissinfo» hervorhebt, sieht sie sich als kulturelle Brückenbauerin zwischen den Sprachregionen der Schweiz.

Ihr Song für den ESC soll am kommenden Montag veröffentlicht werden. Zoë Më war bereits 2023 Mitglied der Schweizer ESC-Jury und kennt den Wettbewerb daher aus einer anderen Perspektive.

Kommentare

User #4381 (nicht angemeldet)

Ich kenn die nicht, also kann die nichts. Etwa gleich wie das ES, dass den Schrott letztes Mal gewonnen haben soll

User #1745 (nicht angemeldet)

Ein unheimlicher Star....kennt sie jemand?

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