FameMaker: Sieger Sebastian Schmidt kämpft im Finale für Toleranz
Gestern Abend gewann Sebastian Schmidt die ProSieben-Show «FameMaker». Mit einem leeren Stuhl setzte er ein Zeichen für mehr Toleranz.

Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Abend gewann Sebastian Schmidt die Show «FameMaker» auf ProSieben.
- Der 26-Jährige setzt sich für mehr Toleranz unter den Eltern ein.
Gestern Donnerstagabend ist die neue ProSieben-Show «FameMaker» von TV-Produzent Stefan Raab zu Ende gegangen. Sebastian Schmidt gewann die Musikrateshow zusammen mit Mentor Luke Mockridge.
Der Sänger aus Berlin performte im kurzen Kleid und mit High Heels die Ballade «Starlight». Er wollte damit ein öffentliches Statement setzen. Denn die Eltern von Schmidt wüssten nicht, dass er sich gerne so kleidet.
Der 26-Jährige begeisterte das Publikum zudem damit, dass er einen leeren Stuhl bei seinem Auftritt auf die Bühne stellte. Dieser sollte «stellvertretend für alle Eltern stehen, die nicht akzeptieren wollen, wie ihr Kind lebt und wen es liebt».
«FameMaker»: Talent ohne Stimmen erkennen
Das Konzept von «FameMaker»? Weder die Jury noch die Zuschauer hören in den ersten Shows die Stimmen der Talente. Diese traten nämlich allesamt unter einer schalldichten Glaskuppel auf.
Luke Mockridge, Carolin Kebekus und Teddy Teclebrhan konnten lediglich anhand der Performance entscheiden, ob sie jemanden in ihrem Team wollten. Mit einem roten Hebel öffneten sie schliesslich die Kuppel und holten das Talent zu sich. Moderiert wurde die Sendung von Tom Neuwirth alias Conchita Wurst.
Die Bilanz der ersten Staffel fällt jedoch eher durchwachsen aus. Das Finale erreichte nach Informationen des Medienmagazins «DWDL.de» nur knapp 940'000 Zuschauer.