Höhle der Löwen beschert Schweizern einen Deal
Drei Schweizer wollten gestern in der «Höhle der Löwen» einen Investor finden. Geklappt hat es bei einem Fitness-Ehepaar.
Das Wichtigste in Kürze
- Diana und Michael Failer konnten in der Sendung «Höhle der Löwen» überzeugen.
- Auch ohne Investor sind die meisten Start-up-Unternehmen nach der Sendung erfolgreich.
Gestern Abend wagten sich zwei Schweizer Erfinder in «Die Höhle der Löwen». Die Bielerin Caroline Hirt suchte Investoren für ihr Taschenprojekt, Diana und Michel Failer für ihren Fitnessgürtel.
Geklappt hat es nur für Diana und Michel Failer: Die beiden Schweizer fanden unter den Löwen einen Investor. Mit ihrem Fitnessgürtel trafen die beiden den Nerv von Unternehmer Ralf Dümmel (51). «Meine Eltern machen Nordic Walking, ‹Tonefit› wäre was für sie. Und meine Eltern sollten mir 200'000 Euro wert sein», sagte er. Dafür erhält er 30 Prozent Anteil. Der Clou: In zwei Studien an einer Schweizer Universität konnte nachgewiesen werden, dass ein Training mit dem Gürtel bis zu 40 Prozent intensiver sei.
Für Taschendesignerin Caroline Hirt hat es in der Sendung mit Carsten Maschmeyer (59, der Ehemann von Schauspielerin Veronica Ferres) leider nicht geklappt. Dennoch sagt sie zu Nau: «Ich würde jederzeit wieder mitmachen. Es war eine einmalige Erfahrung.»
Recht hat sie. Denn auch Kandidaten, die es nicht schaffen, mit den Investoren einen Deal abzuschliessen, habe allein mit ihrer Teilnahme an der Sendung profitiert. Ein Fernseh-Auftritt vor mehr als drei Millionen Zuschauern ist für Startup-Unternehmen unbezahlbare Werbung.
Von 173 teilnehmenden Firmen, die in der Sendung keinen Deal bekommen haben, sind laut «chucknorisk.com» noch immer 141 am Markt – nur 17,3 Prozent mussten aufgeben.
