Horror-«Tatort»: Schaurig schlechte Quoten

Angelika Meier
Angelika Meier

Deutschland,

Geisterjagd, tote Mädchen und Teufels-Malerei: Der Frankfurter «Tatort: Fürchte dich» ist nun offiziell eine der schlechtesten Krimi-Episoden.

Mitbewohnerin Fanny ist von einem Geist besessen.
Mitbewohnerin Fanny ist von einem Geist besessen. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • «Fürchte dich» aus Frankfurt ging als einer der schlechtesten «Tatort»-Episoden in die Geschichte ein.
  • Die Hauptkommissare Janneke und Brix jagten Geister und tote Mädchen in einem verfluchten Haus.
  • Jetzt zeigen die Quoten: In der Schweiz scheiterte der Horror-Streifen kläglich.

Gerade einmal 315'000 Schweizer wollten den Horror-«Tatort» aus Frankfurt am vergangenen Sonntag sehen. Das entspricht einem Marktanteil von 17,7 Prozent. Die Hauptkommissare Janneke und Brix jagten Geister und tote Mädchen in einem verfluchten Haus.Krimi? Fehlanzeige. Die Ausgabe war ein Horror-Film. Das kam beim Publikum schlecht an.

Zum Vergleich: Die Luzerner Ausgabe «Zwei Leben» erzielte im Juli doppelt so viele Zuschauer: 628'000 Schweizer schalteten ein, als Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser, 60) einen Bus-Suizid untersuchte.

Der Horror- «Tatort» aus Frankfurt war den Machern eine Lehre. Wie WDR-Chef und «Tatort»-Koordinator Jörg Schönenborn (53) der dpa erklärte, wolle man ab sofort weniger Risiko eingehen. Experimente am Sonntagabend soll es künftig nur noch «zweimal im Jahr» geben.

Der Geist der verstorbenen Heimleiterin sucht die Bewohner heim.
Der Geist der verstorbenen Heimleiterin sucht die Bewohner heim. - Screenshot ARD
Der Luzerner «Tatort» erzielte Rekord-Zahlen.
Der Luzerner «Tatort» erzielte Rekord-Zahlen. - SRF

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