«Schlechtester ‹Tatort› überhaupt»

Angelika Meier

Deutschland, 30.10.2017 - 08:31

Wer im «Tatort» aus Frankfurt eine spannende Verbrecherjagd erwartete, wurde bitter enttäuscht.

Verwirrter Unbekannter: Axel Werner als Otto Schlien. - SRF/HR/Benjamin Dernbecher

Kommissar Brix lebt in einem verhexten Haus. - SRF/HR/Benjamin Dernbecher

Mitbewohnerin Fanny ist von einem Geist besessen. - Screenshot SRF

Der Geist der verstorbenen Heimleiterin sucht die Bewohner heim. - Screenshot ARD

Das Wichtigste in Kürze

Die Zuschauer des gestrigen «Tatort» aus Frankfurt brauchten starke Nerven.
Die Hauptkommissare Janneke und Brix jagten Geister und tote Mädchen in einem verfluchten Haus.
Selbst bei eingefleischten Fans kam «Tatort: Fürchte dich» schlecht an.

Statt einem Krimi erwartete die Zuschauer im gestrigen «Tatort» ein Horrorfilm. Und dann auch noch ein schlechter! Die Kommissare Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) jagten in «Fürchte dich» in einem Waisenhaus Geister, tote Mädchen und wurden selbst beinahe verhext. Doch die Geschichte holperte, die Figuren waren so klischeehaft wie in einem Laienfilm und die Kulisse schien wie aus einem Freizeitpark.

Selbst den eingefleischten Fans der Krimi-Reihe war das Halloween-Spezial zu billig. Sie machten auf Twitter ihrem Ärger Luft. «Das war der mit Abstand schlechteste ‹Tatort› überhaupt. Soviel Mist in 90 Minuten zu packen, muss man erstmal schaffen. Dafür Respekt», schreibt einer. Ein anderer bezeichnet den Film gar als «kranken Sch**** » .

Immerhin: Nach den Sexorgien von vorletzter und Kommissar Schniedel von letzter Woche ist der Gruselfilm mal was Neues.