«Let's Dance»: Amira Pocher muss vor dem Finale gehen
Die 15. «Let's Dance»-Staffel lief für Amira Pocher ganz gut. Doch nun muss die 29-Jährige die Show nur kurz vor dem Finale verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Moderatorin Amira Pocher ist als Viertplatzierte bei «Let's Dance» ausgeschieden.
- In einer knappen Entscheidung wurde sie vom Publikum aus der Show gevoted.
Für Amira Pocher geht es nicht ins Finale. Die 29-Jährige lag am Freitagabend nach der Jurybewertung noch einen Punkt vor Leichtathlet Mathias Mester (35). Am Ende entschied das Publikum jedoch zu Mesters Gunsten.
Im Halbfinale gestern wurde einiges Lob ausgesprochen, doch kaum eine Tanzeinlage erreichte bei der Jury die Höchstpunktzahl. «Es war geil, es war super, es war ausführungsmässig perfekt. Aber mir fehlt dieses eine Prozent letztes Herz von dir.» Dies sagte Joachim Llambi etwa zu René Casselly (25) nach dessen Contemporary.
Janine Ullmann bekam als Einzige die 30 Punkte bei «Let's Dance»
Über Janin Ullmann (40) Bewegungen in ihrem Paso Doble bemerkte er: «Ich hab noch nie 'nen Torrero immer springen sehen in so 'ner Arena.» Einzig mit ihrer anschliessenden Rumba bekam die Moderatorin als einzige für einen Tanz alle 30 Punkte.
In der vorletzten Ausgabe der 15. Staffel hatten die vier Paare je zwei einstudierte Tänze zeigen müssen sowie einen improvisierten. Diesen erfuhren erst unmittelbar zuvor in der Show.
Amira Pocher und Profitänzer Massimo Sinató hatten zunächst einen Quickstep aufs Parkett gelegt, für den sie lediglich 23 Punkte erhielten. Ihr anschliessender Tango war dann in den Augen Joachim Llambis «um Klassen besser». Er brachte dem Paar ganze 28 Punkte ein.
Harte Kritik bei «Let's Dance» von Juror Llambi
Beim anschliessenden «Impro-Dance» zog Pocher einen Slow Fox. Wie alle Tanzpaare hatten sie nur eineinhalb Minuten Umkleidezeit. Danach hatten die beiden gerade mal 30 Sekunden, um sich für den «Let's Dance»-Tanz abzusprechen.
Mit 22 Punkten wurde Pochers improvisierte Einlage immerhin besser bewertet als Mesters, der für seinen Jive nur 19 Punkte bekam.
Mester hatte dafür zuvor für seinen Quickstep Zugabe-Rufe und fast die volle Punktzahl erhalten. Der Grössenunterschied mit seiner Tanzpartnerin stellte wie immer eine Herausforderung dar, erklärte der 1,42 Meter grosse Sportler.
«Dass ich nicht am Schulterblatt anpacken kann, so wie es ja der Herr normalerweise macht und dann die Frau steuert.» Stattdessen habe er Profitänzerin Renata Lusin an der Hüfte geführt, sagte Mester.
«Es ist schon immer tricky, aber wir kriegen’s ja irgendwie immer hin.» Vor allem Jurorin Motsi Mabuse zeigte sich nach seinem Tanz begeistert: «Besonders heute hast du gezeigt: Jeder kann alles, absolut alles.»
Amira Pocher jedenfalls konnte ihre Enttäuschung nicht verstecken. Scherzhaft meinte sie nach ihrem «Let's Dance»-Aus: «Ich muss morgen nicht mehr früh aufstehen.»
Somit tanzen im Finale nächste Woche der Ex-Profisportler, Zirkusartist René Casselly (25) sowie Moderatorin Janin Ullmann (40) um den Sieg.