Neue SRF-Serie «Die Beschatter» vor TV-Premiere
Die neue SRF-Krimserie «Die Beschatter» feiert am 30. Oktober Premiere. Bei der Realisierung spielte die regionale Kulturförderung in Basel eine wichtige Rolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SRF-Krimi «Die Beschatter» startet am 30. Oktober.
- Die Sendung soll wie schon «Der Bestatter» komödiantisch angehaucht sein.
- Regionale Kulturförderung und der Standort Basel sind wichtige Pfeiler des Projekts.
«Die Beschatter» steht vor der TV-Premiere: Die neue SRF-Krimiserie ist am 30. Oktober erstmals zu sehen.
Vor dem Start der Serie haben Produzenten und Vertreterinnen der Basler Kultur- und Standortförderung informiert. Dabei wurde auch über die Rolle der regionalen Filmförderung bei nationalen Produktionen gesprochen.
«Die Beschatter» spiele natürlich mit dem Titel der Vorgängerserie «Der Bestatter», sagte Babtiste Planche, Leiter der Abteilung Fiktion bei SRF, bei der Medienkonferenz im Basler Zolli. Gemeinsam sei auch das komödiantisch angehauchte Krimi-Genre und der Wille, ein möglichst breites Publikum anzusprechen.
TV-Premiere Ende Oktober
Ob das gelingen wird, zeigt sich beim Serienstart mit einer Doppelfolge am 30. Oktober. Abgehärtete Krimifans werden diese zwei Stunden auch an einem Public Viewing auf dem Basler Marktplatz verbringen können, wie Sabine Horvath, Leiterin des baselstädtischen Standortmarketings sagte.
«Die Beschatter» erzählt die Geschichte um den Ex-Polizisten Leo Brand (Roeland Wiesenekker), der aus finanzieller Not eine Schule für angehende Detektive gründet und mit der illustren Bande Fälle zu lösen beginnt. Regie führte der bekannte Filmemacher Michael Steiner.
Erfunden hat dieses Setting Simone Schmid, die auch als Headautorin fungierte. Sie hat sich vor vier Jahren bei einem Story-Wettbewerb durchsetzen können und dabei – «aus Heimweh», wie sie sagte – Basel als Spielort eingebracht.
Wichtiger Schritt in der Filmförderung
Der Kanton Basel-Stadt setzt viel Hoffnung auf die Serie, die in Basel - unter anderem auch im Basler Zolli – spielen wird. Zum einen hofft man auf eine publikumswirksame Ausstrahlung des Drehortes Basel. Zum anderen versteht man die Zusammenarbeit als wichtigen Schritt in der Filmförderung, die in Basel erst 2016 richtig institutionalisiert wurde.
300'000 Franken trugen die beiden Basel aus ihren Swisslos-Fonds an die Produktionskosten von 6 Millionen Franken bei – zwei Drittel des Betrags stammte aus der städtischen Kasse. Dieser Beitrag sei an die Bedingung geknüpft, dass mindestens 120 Prozent davon an die lokale Filmindustrie zurückfliessen, wie Kulturabteilungsleiterin Katrin Grögel sagte.
Die erste Staffel von «Die Beschatter» beinhaltet sechs Episoden. Die Produzenten und auch die Basler Standort- und Kulturförderinnen hoffen aber bereits jetzt auf weitere Staffeln, wie sie an der Medienkonferenz sagten.