«Wilder»: Würdiger Abschied für beliebte SRF-Serie
Das Wichtigste in Kürze
- Die SRF-Serie «Wilder» geht in den Endspurt.
- Am 4. Januar beginnt die vierte – und letzte – Staffel.
Am 4. Januar startet die vierte und letzte Staffel der SRF-Serie «Wilder». Regisseur Claudio Fäh beschert dem Ermittler-Duo Wilder und Kägi einen würdigen Abschied.
Rosa Wilder (Sarah Spale) hat ihren Dienst quittiert und ist zu ihrem kranken Vater in die Heimat zurückgekehrt. Dort kommt im tiefen Winter ein Dorfpolizist (Dimitri Stapfer) zu Tode. Und das nicht auf natürliche Weise.
Die ehemalige Kriminalkommissarin kann nicht anders, als Ermittlungen aufzunehmen. Weil es in Oberwies auch in Sachen Korruption gehörig stinkt, wird zufällig auch Bundespolizist Manfred Kägi herbeordert.
Das alte Ermittlungsduo ist somit wieder zusammen. Die beiden stehen vor einem neuen Fall. Sie werden gleichzeitig mit schaurigen alten Geschichten konfrontiert.
Welche bekannten Gesichter tauchen in «Wilder» wieder auf?
Auch Rosas Sohn Tim (Linus Müller) und ihr Vater Paul Wilder (Andreas Matti) mit von der Partie. So friedlich, wie sich Rosa die Zeit mit Vater und Sohn vorgestellt hat, wird sie letztlich natürlich nicht. Im Gegenteil: es wird dramatisch für die Drei. Auch Tims Vater Dani Räber (Jonathan Loosli) und dessen Vater Robert (Laszlo Kish) sind zurück.
Dimitri Stapfer stirbt als Dorfpolizist Betsch schon nach wenigen Sekunden. Er taucht dann nur noch in einer Handvoll Rückblenden auf.
Für seine Rolle als Mike im Kinofilm «Beyto» war er 2021 als bester Nebendarsteller für einen Schweizer Filmpreis nominiert. In der SRF-Serie «Frieden» spielte er Ermittler Egon Leutenegger. Julie Kuster, Betreiberin der Dorfbeiz und Liebhaberin von Dani Räber, wird von Morgane Ferru gespielt.
Dunkle Geheimnisse und familiäre Abgründe
Die Schauspielerin war in «Und morgen seid ihr tot» von Michael Steiner zu sehen. Dort an der Seite von Sven Schelker als Geisel. Sabine Timoteo war 2021 unter anderem als blinde Seelsorgerin in einer «Tatort»-Folge zu sehen. Sie spielte Karen im Kinofilm «Das Mädchen und die Spinne» von Ramon und Silvan Zürcher.
Da im Zuge der aktuellen Mordermittlungen auch gleich noch ein alter Fall ans Tageslicht kommt, wird die Story komplex. Auch, weil bis zum Schluss unklar bleibt, in welchem Zusammenhang die dubiosen Machenschaften der örtlichen Baubranche zu den Todesfällen stehen.
Wie immer bei «Wilder» geht es auch diesmal wieder um dunkle Geheimnisse und familiäre Abgründe. Und die sind fast schon grenzwärtig brutal. Der letzte Fall vermag also nicht nur die Ermittelnden selbst, sondern auch das Publikum ganz schön in Atem zu halten.