9 Oscar-Nominierungen: «Im Westen nichts Neues»-Cast ist begeistert
Der deutsche Film «Im Westen nichts Neues» ist gleich neun Mal im Rennen für einen Goldjungen. Der Cast meldet sich dazu in den sozialen Medien zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute wurden die Nominierungen für die diesjährigen Oscar-Verleihungen veröffentlicht.
- Der deutsche Film «Im Westen nichts Neues» von Edward Berger wurde neun Mal berücksichtigt
- Das erste Mal seit 40 Jahren wurde ein deutscher Spielfilm mehr als zwei Mal nominiert.
Ein deutscher Film ist einer der grossen Gewinner bei den Nominierungen für die 95. Oscar-Verleihung. «Im Westen nichts Neues» ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Antikriegsromans von Erich Maria Remarque (1898-1970). Der Streifen wurde nicht nur als «Bester Internationaler Film» nominiert, sondern auch in der Hauptkategorie «Bester Film».
Dazu gab es für die Netflix-Produktion sieben weitere Nennungen – für Musik, Ton, Drehbuch, Make-up, Ausstattung, Kamera und Visuelle Effekte. Die Stars des Films zeigten sich nach der Bekanntgabe der Nominierungen an diesem Dienstag (24. Januar) in den sozialen Medien begeistert von dem Erfolg.
Aaron Hilmer (23, verkörpert Albert Kropp) postete ein Bild, auf dem alle Nominierungen für den Film aufgelistet sind, und kommentierte: «Glückwunsch an das gesamte Team, es ist verrückt, danke!» Moritz Klaus (23, Frantz Müller) teilte die Nominierungsliste in einer Instagram Story.
Devid Striesow (49, General Friedrich) schrieb zu dem Bild einer Oscar-Trophäe: «Neun Nominierungen für 'Im Westen Nichts Neues'!!!» Edin Hasanović (30, Tjaden Stackfleet) postete ebenfalls eine Abbildung eines Goldjungen und kommentierte sie kurz und knapp mit: «9!!!!!!!»
«Im Westen nichts Neues» schreibt Geschichte
Netflix hat in einem eigenen Instagram-Post betont, dass «Im Westen nichts Neues» Filmgeschichte schreibt: «Zum ersten Mal überhaupt wurde ein deutscher Film in der wichtigsten Kategorie 'Bester Film' nominiert. Mit neun Oscar-Nominierungen ist Edward Bergers Antikriegsdrama der erste deutsche Spielfilm seit 40 Jahren, der mehr als zweimal für die wichtigsten Filmpreise der Welt nominiert ist. Ich mach jetzt mal den Sekt auf.»
Die Jury, die den Film als deutschen Kandidaten ins Oscar-Rennen schickte, würdigte die Netflix-Produktion als ein «radikales Werk». «Im Westen nichts Neues» zeige «schonungslos die Maschinerie und die Entmenschlichung des Krieges».
Weiter hiess es: «Edward Berger legt in aller Deutlichkeit dar, wie die eitlen, weltfremden Entscheidungsträger in arroganter Eitelkeit die jungen Soldaten in die Schlacht schicken und ohne jedes Gewissen opfern. Die erste deutsche Verfilmung des fast hundert Jahre alten Romans von Erich Maria Remarque ist von erschreckender Aktualität und setzt ein starkes Zeichen gegen den Krieg.»
Zu den weiteren Darstellern zählen unter anderem Felix Kammerer (27), Albrecht Schuch (37) und Daniel Brühl (44).