Actionheldin und Piratin - Margot Robbie wird 31

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USA,

Für ihr Alter hat sie schon eine sehr beachtliche Filmografie vorzuweisen. Margot Robbie ist vielseitig, und könnte bald als Piratin die Leinwände erobern.

Margot Robbie 2019 in Berlin vor der Deutschlandpremiere des Films "Once Upon a Time in Hollywood". Foto: Jörg Carstensen/dpa
Margot Robbie 2019 in Berlin vor der Deutschlandpremiere des Films "Once Upon a Time in Hollywood". Foto: Jörg Carstensen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie ist längst ein Star in Hollwood, die gebürtige Australierin Margot Robbie zählt in der Traumfabrik zu den bestbezahltesten Schauspielerinnen.

Ihr Spektrum reicht von Popcornkino wie «Suicide Squad» über Comic-Verfilmungen bis hin zu Dramen wie «I, Tonya» oder Quentin Tarantinos «Once Upon A Time in Hollywood». Heute feiert Margot Robbie ihren 31. Geburtstag.

Schon seit längeren Zeit macht die Nachricht die Runde, dass Robbie in einem weiblichen Piratenfilm im Stil von «Fluch der Karibik» den Säbel schwingen soll. Auch an Bord eines solchen Unterhaltungsdampfers aus der Disney-Werft macht die Frau sicher eine gute Figur.

Als sie noch einen bisexuellen Teenager in der australischen Erfolgsserie «Neighbour» spielte, stand für Margot Robbie schon fest, dass sie eines Tages in Hollywood Karriere machen möchte. Ehrgeizig war die Schauspielerin schon immer, einen Plan hatte sie allerdings nicht. Dafür aber schlagkräftige Argumente: Alles fing damit an, dass sie Leonardo DiCaprio beim Casting zu «The Wolf of Wall Street» (2013) eine Ohrfeige verpasste, obwohl die gar nicht im Drehbuch stand. Regisseur Martin Scorsese aber war schwer beeindruckt.

Und danach? Erst einmal Stille. «Ich weiss noch, wie nach 'The Wolf of Wall Street' sechs Wochen lang kein einziges Rollenangebot kam», erinnerte sie sich im Interview mit der Zeitschrift «Blick». «Ich habe damals zu meiner Freundin gesagt: 'Ich glaube, das war's, ich werde wohl nie wieder einen Job finden.'»

Das war zwar nur eine vorübergehende Flaute, aber um mehr Kontrolle und Eigenverantwortung zu haben, gründete Margot Robbie schliesslich mit einigen jungen Filmemachern eine eigene Produktionsgesellschaft.

Gleich zu Beginn gelang der jungen Firma mit «I, Tonya» (2018) der ganz grosse Coup. In der Doku-Satire geht es um den wahren Fall der Eiskunstläuferin Tonya Harding, deren Rivalin Nancy Kerrigan kurz vor den Olympischen Winterspielen 1994 attackiert wurde - den Attentäter beauftragte Hardings Ex-Mann. Bis heute ist umstritten, ob Harding selbst davon wusste. Dafür hat Robbie eine Oscar-Nominierung erhalten.

Neben «Birds of Prey» war Margot Robbie zuletzt in zwei weiteren starken Rollen im Kino zu sehen. Quentin Tarantino engagiert sie als Sharon Tate für «Once Upon a Time in Hollywood», wo ihr mit weissen Stiefeln, Mini-Rock und langen blonden Haaren die verblüffende Verwandlung in die 60er-Jahre-Ikone gelang.

In dem packenden MeToo-Drama «Bombshell» geht es um Machtmissbrauch und Belästigung bei dem konservativen US-Nachrichtensender Fox News. Charlize Theron, Nicole Kidman und Margot Robbie spielen darin Journalistinnen, die den übergriffigen Senderchef Roger Ailes (John Lithgow) mit Klagen und Vorwürfen zu Fall bringen.

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