Der Musiker hat über seine Zeit im Lockdown gesprochen.
Adel Tawil
Adel Tawil - Bang

Adel Tawil hat über seine Zeit im Lockdown gesprochen. Der Musiker hat sich nach fast zwei Jahren mit seiner neuen Single ‘Die Welt steht auf Pause‘ zurückgemeldet. Während der Corona-Pandemie habe er aber auch was Positives dazu gelernt: Das „Auf-Pause-Drücken“. Tawil dazu im Interview mit ‘Web.de‘: „Jetzt beschränke ich mich doch eher auf das, was wirklich wichtig ist – auch bezogen auf materielle Dinge. In der Pandemie fand ich es eigentlich sehr angenehm, mal nicht einkaufen und shoppen gehen zu können beziehungsweise zu müssen. Annette Humpe hat 2008 schon in dem Lied «Junk» davon gesungen, zu viele Klamotten im Schrank zu haben. Und ich dachte: «Sie hat recht: Ich habe definitiv zu viel.“

Musikalisch habe er den Lockdown anders genutzt, als sonst: „Mir ist es sehr schwergefallen, in dieser Zeit Musik zu schreiben. Ich habe es zwar probiert, aber es hat nicht so gut funktioniert. Die Situation war ziemlich ungewohnt: Jeder Song, den ich angefasst habe, wurde ganz düster, voller Angst und melancholisch. Weil ich auf keinen Fall ein Corona-Album haben wollte, habe ich gewartet, bis man sich wieder treffen und austauschen kann.“ Eine Künstlerin, mit der er gerne Musik gemacht hätte? Tawil: „Ich hätte gerne etwas mit Marlene Dietrich gemacht. Sie war grossartig und hatte etwas ganz Klassisches. Da war so viel Eleganz und Stimme, ich habe ihr alles in ihren Songs geglaubt. Wahrscheinlich hätte ich mich in so einen richtig feinen Anzug geschmissen und so ausgesehen wie in den Goldenen Zwanzigern (lacht). Das wäre eine gute Kombo gewesen.“

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