Einem Programm zufolge ist Anya Taylor-Joy die schönste Frau der Welt. Ironisch: Die Berechnungen wurden von einem plastischen Chirurgen vorgestellt.
anya taylor joy die schönste frau der welt
Die Schauspielerin Anya Taylor-Joy am 16. Mai 2024 beim Fototermin für «Furiosa: A Mad Max Saga» während des 77. jährlichen Filmfestivals von Cannes in Frankreich. - keystone/EPA/SEBASTIEN NOGIER

Das Wichtigste in Kürze

  • Einem Programm zufolge soll Anya Taylor-Joy (28) die schönste Frau der Welt sein.
  • Ein plastischer Chirurg stellte entsprechende Berechnungen auf Instagram vor.
  • Das Groteske daran: Das Programm untersuchte die Gesichter nach dem «goldenen Schnitt».
Ad

Ihre Gesichtssymmetrie und Proportionalität liegen bei 94,66 Prozent: US-Schauspielerin Anya Taylor-Joy (28) ist damit offiziell die schönste Frau der Welt. Ermittelt wurde der Wert von einem Computerprogramm, das Symmetrie und Proportionen des Gesichts anhand des goldenen Schnitts aus der Kunst berechnet. Fast schon grotesk: Die Ergebnisse wurden von dem plastischen Chirurgen Dr. Julian De Silva auf seinem Instagram-Account vorgestellt.

anya taylor joy die schönste frau der welt
Der goldene Schnitt ist ein mathematisches Verhältnis, das seit der Antike in Kunst und Architektur verwendet wird, um Proportionen zu erhalten, die als schön empfunden werden. - Wikimedia Commons

Die Augenpunktzahl von Taylor-Joy erreicht dabei einen Wert von 98,9 Prozent, Stirn und Augenbrauen hingegen 98 und 94 Prozent, 97 Prozent das Kinn. Die Gesichtsform erhält «nur» 94 Prozent, Nase 93 Prozent und Lippen 92 Prozent.

Zendaya hingegen wird insgesamt mit 94,37 Prozent bewertet, und nimmt damit den zweiten Platz ein, Bella Hadid landet mit 94,35 Prozent auf dem dritten Platz. Margot Robbie wird nur noch mit 93,43 Prozent bewertet. Es folgen Song Hye-kyo (Platz 5), Beyoncé (6), Taylor Swift (7), Zhang Ziyi (8), Alia Bhatt (9) und Nazanin Boniadi (10).

Attraktiv wirken besonders durchschnittliche Gesichter

«Newszone» zufolge sind die Gesichter nicht alle natürlich zustande gekommen. So hat etwa Bella Hadid zugegeben, dass sie schon mit 14 Jahren eine Nasen-OP hatte. Diese Entscheidung bereut sie heute.

Hinweise, dass der goldene Schnitt tatsächlich ansprechender sei, seien eher dünn gesät, erklärt der Mathematiker Chris Budd gegenüber «Plus Magazine». «Psychologische Studien, in denen Menschen verschiedene Rechtecke gezeigt wurden, deuten darauf hin, dass es eine grosse Bandbreite an Vorlieben gibt», so Budd. Wie eine Untersuchung aus den 90ern zeigt, würden vor allem sehr durchschnittliche Gesichter als besonders attraktiv empfunden.

Die Zahl an Komplikationen nach Schönheits-OPs ist unverändert hoch: Die häufigsten Komplikationen sind Schmerzen, ästhetische Unzufriedenheit, Wundheilungsstörungen, Infektionen sowie Entzündungen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Taylor SwiftBella HadidInstagramBeyoncéSwiftKunst