«Anzeigenhauptmeister» trägt jetzt Hitler-Schnäuzli – das Netz tobt
Deutschlands «Anzeigenhauptmeister» appelliert in einem Video ans Bestrafen von Falschparkern. Dabei trägt er einen Hitlerschnauz – Follower sind fassungslos.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschlands selbsternannter «Anzeigenhauptmeister» meldet sich in einem Video zu Wort.
- Dabei zeigt er sich mit einem Hitlerschnauz – seine Follower reagieren entsetzt.
- «Melde ich dem Verfassungsschutz», droht ihm ein User.
Als selbsternannter «Anzeigenhauptmeister» geht Niclas Matthei seinem liebsten Hobby nach – dem Jagen von Falschparkern. Einmal mehr steigt der 18-Jährige samt Helm und Leuchtweste aufs Velo und rät seinen Followern, sich dieselbe Freizeitbeschäftigung anzueignen.
Seine Wortwahl im Instagram-Clip lässt aufhorchen: «Ich bin euer Meister, euer Meister befiehlt euch: Zeigt Falschparker an, zeigt Falschparker an. Falschparker sind das Böse auf deutschen Strassen.»
Doch während seines Appells sticht ein markantes Detail in seinem Gesicht sofort ins Auge – Matthei trägt unverkennbar einen Schnauz, wie ihn Hitler einst trug. Kurz darauf entfacht in der Kommentarspalte eine hitzige Diskussion.
Follower übt Druck: «Du hast noch Zeit das Video zu löschen»
Zahlreiche User sind sich einig – hier wurde deutlich eine Grenze überschritten.
«Oha, zweiter Vorname Adolf, oder wie?», will jemand wissen. «Warum der Hitlerbart?», fragt ein weiterer entsetzt.
Andere drohen dem 18-Jährigen sogar mit der Justiz: «Melde ich dem Verfassungsschutz.» Auch ein anderer Follower findet deutliche Worte: «Du hast noch Zeit, das Video zu löschen», meint er.
«Glaub eher, dass bei dem demnächst ne Anzeige reinflattert», vermutet eine weitere Userin.
«Anzeigenhauptmeister» erlangte nationale Bekanntheit
Weshalb Matthei diese fragwürdigen Szenen im Internet veröffentlichte, bliebt unklar. Doch Aufsehen erregt der Deutsche allemal.
Nationale Bekanntheit erlangte der junge Mann Anfang des Jahres, als er bei einem seiner «Einsätze» von «Spiegel TV» begleitet wurde. Bereits nach zwei Tagen erreichte der Beitrag auf YouTube satte 1,65 Millionen Klicks.
Trotz Nachfrage des «Spiegel»-Journalisten wird seine Motivation für das zeitintensive Hobby nicht ganz klar. So meinte er etwa: «Um die Strassenverkehrsordnung durchzusetzen, weil die Leute denken, sie können parken, wie sie wollen. Aber dann kommen halt Leute wie ich.»