«Aquaman 2»-Rolle von Amber Heard: Wurde sie wirklich eingedampft?
Regisseur James Wan spricht über den Vorwurf, dass Amber Heards Rolle in «Aquaman 2» abgespeckt wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- «Aquaman and the Lost Kingdom» erscheint noch in diesem Jahr im Kino.
- Amber Heard ist der Meinung, dass ihre Rolle heruntergesetzt wurde.
- Grund dafür sei der Prozess gegen Ex-Mann Johnny Depp.
Ihre Rolle in «Aquaman and the Lost Kingdom» sei abgespeckt worden. Das jedenfalls behauptete Amber Heard (37) im Prozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp (60) vor Gericht. Doch dies scheint offenbar nicht so ganz zu stimmen, wie James Wan (46) nun andeutet. Der Regisseur des Films und des Vorgängers «Aquaman» erklärt, dass nie eine grössere Rolle für Heard geplant gewesen sei.
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Der zweite Teil soll nach aktuellem Stand kurz vor Weihnachten 2023 in die Kinos kommen. Der Blockbuster sei stets darauf ausgerichtet gewesen, die Beziehung von Arthur und Orm in den Mittelpunkt zu stellen. «Ich habe das allen von Anfang an immer so gepitcht», erinnert sich Wan im Gespräch mit «Entertainment Weekly».
Weiter sagt er: «Der erste 'Aquaman' war Arthurs und Meras Reise.» Diese wurde in beiden Teilen von Heard gespielt.
«Der zweite Film sollte immer über Arthur und Orm sein. Der erste war also ein Liebes-Action-Abenteuerfilm, der zweite ist ein Bromance-Action-Abenteuerfilm.» Weiter geht er auf Heards Vorwürfe aber nicht ein. «Wir belassen es dabei», erklärt Wan.
Der Prozess zwischen Depp und Heard
Heard hatte laut eigenen Angaben «hart dafür gekämpft» im Film zu bleiben, hatte damals «The Hollywood Reporter» berichtet. Die Verantwortlichen hätten sie angeblich nicht mehr im Film haben wollen.
Sie hätten lediglich eine «sehr abgespeckte» Fassung mit ihr gedreht. Sie habe neue Drehbuch-Fassungen bekommen, in denen etwa Action-Szenen gefehlt haben sollen. «Eine Menge» sei entfernt worden.
Heard und ihr Ex-Mann Depp waren sich im Frühjahr 2022 in den USA vor Gericht gegenübergestanden. Dort hatten sie sich gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Er hatte sie wegen Verleumdung verklagt. Heard sollte mehr als zehn Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen, er wiederum zwei Millionen an sie.
Die ehemaligen Eheleute einigten sich im Dezember 2022 auf einen Vergleich. Die Schauspielerin stimmte zu, Depp eine Million US-Dollar zu überweisen. Jener spendete das Geld an mehrere Wohltätigkeitsorganisationen.