Ariana Grande bricht nach Missbrauchs-Doku ihr Schweigen
In einem Podcast äussert sich Ariana Grande erstmals über ihre Zeit bei Nickelodeon und ihre Erfahrungen mit Ex-Produzent Dan Schneider.
Das Wichtigste in Kürze
- Ariana Grande äussert sich über die Vorwürfe gegenüber Ex-Nickelodeon-Produzent Schneider.
- Die Sängerin spielte damals in verschiedenen Serien des Senders mit.
- Dan Schneider wird Missbrauch und Sexismus beim US-Kindersender Nickelodeon vorgeworfen.
Lange schwieg Ariana Grande (30), doch damit ist jetzt Schluss!
Die Sängerin startete ihre Karriere in den Nickelodeon-Serien «Victorious» und «Sam & Cat». Jetzt äussert sie sich zu den heftigen Vorwürfen gegen Dan Schneider (58), dem Produzenten der Serien.
Diese Anschuldigungen gegen Schneider wurden durch die Dokumentarreihe «Quiet On Set: The Dark Side Of Kids TV» bekannt.
Im Gespräch mit Penn Badgley (37) für seinen Podcast «Podcrushed», brach die Sängerin ihr Schweigen. Sie gab Einblick in ihre Erfahrungen während ihrer Zeit bei Nickelodeon.
Ariana Grande: «Uns wurde gesagt, und wir waren auch davon überzeugt, dass [diese Anspielungen] das coole Unterscheidungsmerkmal waren. Und ich weiss nicht, ich glaube, es ging einfach alles so schnell. Und wenn ich jetzt auf einige der Clips zurückblicke, denke ich: verdammt noch mal!», sagte sie.
Ariana Grande: «Ich glaube, ich bin einfach enttäuscht»
Die Sängerin erklärte weiterhin im Podcast-Gespräch, wie sie damals dachte, es sei cool, am Set ihren Humor auszuleben: «Ich glaube, das war etwas, wovon wir überzeugt waren – dass es das Coole an uns ist; dass wir mit unserem Humor und den Anspielungen an die Grenzen gehen. Wie es uns auch gesagt wurde. Und das hat uns auch überzeugt, dass es das coole Unterscheidungsmerkmal ist.»
Heute sieht sie diese Ausschnitte jedoch mit anderen Augen und ist tief betroffen von den Erfahrungen ihrer Kollegen. «Ich glaube, ich bin einfach enttäuscht», fügte sie hinzu.
Victoria Justice (31), eine Ex-Schauspielkollegin von Ariana Grande, äusserte sich ebenfalls zu den Vorwürfen gegen Dan Schneider.
Im Interview mit dem Magazin «Marie Claire» sagte sie: «Etwas, das in der Dokumentation sehr deutlich wurde, ist, dass Dan ein sehr grosses Ego hatte und manchmal vernebelte dieses Ego sein besseres Urteilsvermögen und beeinflusste die Art und Weise, wie er Leute behandelte.»
Trotz ihrer Kritik an Schneider zeigte Justice Dankbarkeit für seine Rolle in ihrer Karriere: «Wahrscheinlich wäre ich nicht da, wo ich heute bin, wenn er nicht gewesen wäre und etwas in mir gesehen hätte.»